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Politik - Klagenfurt
Vom Provisorium zur Begegnungszone
Vom Provisorium zur Begegnungszone © 5min.at

Start der Umsetzung: Oktober 2018

Fix: Klagenfurt bekommt Begegnungs­zone

Klagenfurt – Seit einiger Zeit gibt es am Neuen Platz in Klagenfurt eine provisorische Begegnungszone. Daraus soll nun eine echte werden. Ein zuvor erarbeitetes Konzept wurde heute einstimmig beschlossen.

 2 Minuten Lesezeit (325 Wörter)

“Nach den Jahren der unzufriedenstellenden Pfusch- bzw. Halblösung und der damit verbundenen rechtlichen Unsicherheiten sowie dem unschönen Zustand der Oberflächen fiel heute im Stadtsenat ein wichtiger und notwendiger Beschluss”, zeigt sich Straßenbaureferent Vizebürgermeister Christian Scheider in einer Aussendung sehr zufrieden.

Es ist einiges geplant

Einstimmig wurde das erarbeitete Umsetzungskonzept zur Gestaltung der ersten Begegnungszone der Landeshauptstadt Klagenfurt im Herzen des Zentrums beschlossen. Dieses Konzept sieht folgende baulichen sowie organisatorischen Maßnahmen vor.

Geplante Maßnahmen

  • Pflasterung der Einfahrtsbereiche Pernhartgasse, Karfreitstraße und Burggasse mittels Wiener Würfel.
  • Eingefärbter roter Asphalt in der Begegnungszone.
  • Gesteignasen bei den Einfahrten Pernhartgasse und Burggasse um die „Torwirkung” in die Begegnungszone zu erhöhen.
  • Gehverbindung an der Ostseite durch Pflasterung und Anhebung der Fahrbahn im Bereich der derzeitigen Taxistellplätze.
  • Verschmälerung der sehr breiten Fahrbahnen durch Verschiebung der Taxistellplätze an der Ostseite und der Ein- und Aussteighaltestelle für Reisebusse an der Nordseite durch Errichtung von Fahrradabstellvorrichtungen.
  • Umwandlung der Kurzparkstellplätze in zeitlich befristete Ladezonen.
  • Absicherung der Fußgängerbereiche im Norden durch Poller.
  • Aufhebung des bestehenden Schutzweges in Verlängerung zur Kramergasse.

Umsetzung ab 10. Oktober 2018

Die weitere Vorgehensweise beinhaltet eine Ausschreibung der erforderlichen baulichen Maßnahmen. Die anschließende Umsetzung erfolgt nach dem 10. Oktober 2018. „Damit hat die Landeshauptstadt Klagenfurt nach Abschluss aller Arbeiten die erste Begegnungszone eingerichtet und nun werden wir daran arbeiten, weitere zu entwickeln und umzusetzen”, so Scheider.

Auswirkungen auf den Verkehr

„Begegnungszonen dienen der Verkehrsberuhigung und sorgen für ein gleichberechtigtes Miteinander im innerstädtischen Bereich“, betonten Stadtrat Frank Frey und Gemeinderat Elias Molitschnig bereits im März. Für die Autofahrer wird sich aber trotz der vielen Umbauten nicht viel ändern. Die Verkehrsführung bleibt dieselbe. Trotzdem wird der Umbau viele Vorteile für den Neuen Platz bringen: „Durch verkehrsberuhigte Zonen wird eine Stadt attraktiver, lädt zum Flanieren ein. Es kommt zu einer nachhaltigen Belebung“, erklärte Molitschnig.

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