Ferlach:
Megabrand bei der “Jet Marine”
Ferlach – Großbrand im Gewerbepark DRAUBOGEN in Kirschentheuer. Zur Zeit steht eine Halle der Firma "JetMarine" in Vollbrand. Zahlreiche Einsatzkräfte sind bereits vor Ort und kämpfen gegen die Flammen. Die Rauchwolken sind Kilometer weit sichtbar. Nähere Informationen folgen.
Ein Megabrand fordert derzeit die Kärntner Feuerwehren. Das Kärntner Schiffswerft “Jet Marine” bei Ferlach steht in Flammen. Im Einsatz standen mit insgesamt 150 Mann die Freiwillige Feuerwehr Kirschentheuer, die Feuerwehr Ferlach, die Feuerwehr Unterferlach, die Freiwillige Feuerwehr Glainach – Tratten, die Freiwillige Feuerwehr Unterbergen, die FF Kappel an der Drau, die Freiwillige Feuerwehr Feistritz im Rosental, die Freiwillige Feuerwehr St. Johann im Rosental, die FF Weizelsdorf und die Freiwillige Feuerwehr Maria Rain. Auch die Polizeistreifen Ferlach 1 und 2, Ferlach Krim, Feistritz/R 1 und der Polizeihubschrauber Libelle FLIR waren vor Ort. Es wurde eine Zubringerleitung zum anliegenden See gelegt, um ausreichend Wasser zur Halle transportieren zu können.
Ein Großteil des Gebäudes steht in Flammen
Der Brand ist vom Dach des Gebäudes ausgegangen. Ein Großteil des 8.000 Quadratmeter großen Gebäudes steht in Brand. Der Verkehr rund um die “Jet Marine” wird derzeit umgeleitet. Derzeit gibt es noch keine Informationen zur Brandursache. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen.
Besonders traurig: Der Standort wurde erst voriges Jahr bezogen. In der Werft befinden sich sowohl Verkaufs-, Service-, als auch Ausstellungsfläche. Die Halle selbst wurde erst vor einigen Jahren neu gebaut. Am Dach des Gebäudes befand sich eine Solaranlage.
Update 1: Feuer unter Kontrolle
Der Großbrand konnte unter Kontrolle gebracht werden. Die Halle ist vollständig ausgebrannt. Das gesamte Inventar wurde zerstört. Die Straßensperre ist weiterhin aufrecht. Die ersten Feuerwehren rücken wieder ab. Die Löscharbeiten dauern aber noch an. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Anrainer während des Brandes Fenster und Türen geschlossen halten.
Update 2: Nachlöscharbeiten dauern die ganze Nacht
Die Nachlöscharbeiten werden vermutlich die gesamte Nacht andauern. Besonders gefährlich sind die Materialien in der Halle, wie zum Beispiel der Kunststoff von den Booten. Durch ihn flammen immer wieder kleiner Brände auf, die gelöscht werden müssen.
Update 3: Zweite Halle noch intakt
In der brennenden Halle befanden sich insgesamt neun Booten. Durch den raschen Einsatz der FF konnte ein Übergreifen der Flammen auf die zweite Lagerhalle, in der sich zirka dreißig Boote befanden, verhindert werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens ist derzeit noch nicht bekannt.