Details zum Großbrand:
Galerie: Großbrand “Jet Marine”
Kirschentheuer – Am Samstag, den 12. Mai 2018, gegen 15.30 wurden die Einsatzkräfte zu einem Großbrand im Gewerbepark Draubogen gerufen. Die Halle der Firma "Jet Marine" ist komplett niedergebrannt. Derzeit sind zahlreiche Einsatzkräfte mit den Löscharbeiten beschäftigt.
In Kirschentheuer brannte eine Halle des Kärntner Schiffswerft “Jet Marine”. Der Großbrand konnte unter Kontrolle gebracht werden. Die 8.000 Quadratmeter große Halle ist fast vollständig niedergebrannt. Die Straßensperre ist weiterhin aufrecht. Im Einsatz stehen unter anderem die Freiwillige Feuerwehr Kirschentheuer, die Feuerwehr Ferlach, die Feuerwehr Unterferlach, die Freiwillige Feuerwehr Glainach – Tratten, die Freiwillige Feuerwehr Unterbergen, die FF Kappel an der Drau, die Freiwillige Feuerwehr Feistritz im Rosental, die Freiwillige Feuerwehr St. Johann im Rosental, die FF Weizelsdorf und die Freiwillige Feuerwehr Maria Rain. Auch ein Hubschrauber sowie die Kriminalpolizei waren vor Ort.
Update 1: Löscharbeiten dauern an
Die Halle ist komplett ausgebrannt. Die ersten Feuerwehren rücken wieder ab. Die Löscharbeiten dauern aber noch an. Wegen der starken Rauchentwicklung mussten die Anrainer während des Brandes Fenster und Türen geschlossen halten. Derzeit ist die Brandursache noch unklar, vermutet wird aber ein Defekt an der Photovoltaikanlage auf dem Dach oder ein elektrischer Defekt an einem der Boote. Die Ermittlungen gehen in alle Richtungen.
Update 2: Nachlöscharbeiten dauern die ganze Nacht
Die Nachlöscharbeiten werden vermutlich die gesamte Nacht andauern. Besonders gefährlich sind die Materialien in der Halle, wie zum Beispiel der Kunststoff von den Booten. Durch ihn flammen immer wieder kleiner Brände auf, die gelöscht werden müssen.
Update 3: Zweite Halle noch intakt
In der brennenden Halle befanden sich insgesamt neun Booten. Durch den raschen Einsatz der FF konnte ein Übergreifen der Flammen auf die zweite Lagerhalle, in der sich zirka dreißig Boote befanden, verhindert werden. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des entstandenen Sachschadens wird auf rund drei Millionen Euro geschätzt.