fbpx
Region auswählen:
Aktuell - Villach
© LPD Wien

Großer Schlag gegen Drogenszene

58 Kilogramm Cannabis im Gepäck

Arnoldstein – Dem Landeskriminalamt Wien gelang ein schwerer Schlag gegen den organisierten Drogenhandel. Zwischen September 2017 und März 2018 wurden insgesamt 35 Personen festgenommen, die sich für einen großen Teil des Cannabishandels in Wien verantwortlich zeigten. Die Ermittlungen in Wien führten auch zu einem Fahndungserfolg in Kärnten.

 1 Minuten Lesezeit (237 Wörter) | Änderung am 14.05.2018 - 15.29 Uhr

Aufgrund einer engen Zusammenarbeit zwischen der Polizei Wien und der Polizei Kärnten im Rahmen der oben genannten Ermittlungen konnten Beamte der Autobahnpolizeiinspektion Villach am 25. November 2017 bei einer Verkehrskontrolle am Verkehrsknotenpunkt in Arnoldstein bei der Einreise auf der A2 nach Kärnten einen 25-jährigen italienischen Staatsbürger mit einem italienischen Mietfahrzeug anhalten. Bei der detaillierten Kontrolle und Durchsuchung des Fahrzeuges wurden bei ihm 58 Kilogramm Cannabis sichergestellt.

Der Italiener wurde festgenommen und in Zusammenarbeit mit der Suchtgiftgruppe des LKA Kärnten und dem LKA Wien nach Wien überstellt, wo die weiteren Ermittlungen fortgesetzt wurden.

Hintergrund der Ermittlungen in Wien

Das Landeskriminalamt Wien konnte im Zeitraum von September 2017 bis März 2018 eine vorwiegend nordafrikanische Tätergruppe, bestehend aus zumindest 35 Personen, festnehmen. Die Männer, die sich in verschiedenen Hierarchien für einen großen Teil des Cannabishandels in Wien verantwortlich zeigten, wurden im Zuge von mehreren Schwerpunktaktionen, Durchsuchungen und Scheinkäufen im Wiener Stadtgebiet festgenommen. Das berichtet das Landeskriminalamt Wien in einer heutigen Aussendung.

Ein mutmaßlicher “Drogenkurier” wurden von der LPD Kärnten im italienisch/österreichischen Grenzgebiet festgenommen. Es konnten 92 Kilogramm Cannabis sichergestellt und die Einfuhr von insgesamt 182 Kilogramm Cannabis nachgewiesen werden. Der Straßenverkaufswert dieser 182 kg beträgt rund 1,8 Millionen Euro. Einer der Organisatoren dieser Tätergruppe ist derzeit noch flüchtig.

Die Täter sollen eine Bunkerwohnung für die Drogen gehabt haben – direkt über einer Drogenberatungsstelle in Wien.