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Pfingstwochenende:

Kater­stimmung in Lignano

Lignano – Alle Jahre wieder treffen sich Jugendliche und Junggebliebene in Lignano. Und auch dieses Jahr gab es einige Zwischenfälle. Vor Ort spricht man aber von einem der ruhigsten Pfingstwochenenden seit langem. Auch die Buchungslage war schon besser. Und Kärntner sind inzwischen in der Minderheit.

 4 Minuten Lesezeit (513 Wörter) | Änderung am 22.05.2018 - 00.32 Uhr

Update

Inzwischen gibt es Zahlen:

15 Anzeigen wegen Ordnungsstörungen im betrunkenen Zustand (Vorjahr 45)
7 Betretungsverbote (Vorjahr 17)

Vier Polizeiautos stehen am Kreisverkehr in Lignano. Polizisten, Rettung und private Sicherheitsdienste in alle Richtungen. Rund um die dortigen Lokale tummeln sich hunderte feiernde Jugendliche. Auch heuer war das Pfingstwochenende in Lignano ganz im Zeichen von Party und Alkohol. Zwei Polizisten aus Kärnten unterstützten die Italienischen Kollegen vor Ort. Bereits am Samstag mussten zwei Personen den Badeort verlassen. Mehr als vier bis Sonntag. Darunter ein Kärntner.

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Partystimmung unter Aufsicht am Strand von Lignano.

Partystimmung unter Aufsicht am Strand von Lignano. - © 5min.at

“Wir passen hier schon auf”, erzählt uns ein Bademeister am Strand. “Der eine oder andere übertreibt es sichtlich mit dem Alkohol. Wir haben die Lage hier aber unter Kontrolle. Gröbere Ausschreitungen gab es keine”, fährt er fort und zeigt auf die am Strand liegenden Betrunkenen. Auch am Kreisverkehr vor dem Plaza und Tango, die beliebtesten Hot-Spots, scheint die Lage unter Kontrolle. Massives Polizeiaufgebot wacht über die feiernde Meute. Dazwischen ein Rettungswagen. “Der private Sicherheitsdienst an den Lokalen bringt uns Personen die augenscheinlich zu viel getrunken haben. Wir kümmern uns dann um diese”, erzählt uns ein dortiger Sanitäter. “Die meisten schicken wir dann in ihre Hotels, schwere Vorfälle hatten wir zumindest hier und heute nicht”. Die Polizisten vor Ort haben zwar alle Hände voll zu tun. Größere Zwischenfälle konnte man uns aber nicht berichten.

Wassermelonen verboten

Wo tausende Betrunkene feiern gibt es zwangsläufig Zwischenfälle. Die Behörden vor Ort sorgten mit einigen Beschränkungen vor. Wassermelonen gab es im Badeort nicht zu kaufen. Ebenso gab es ein Verbot von Glasflaschen und Gläsern auf der Partymeile. Trotzdem mussten mehrere Personen Lignano verlassen. Darunter ein Kärntner und ein Oberösterreicher. Auch Sachbeschädigungen und kleinere Rangeleien beschäftigten die Polizei. In eine Rauferei waren auch zwei Kärntner verwickelt. Einige Gäste zeigten auch gegenüber den Beamten wenig Respekt. Es gab zwei Mal Widerstand gegen öffentliche Organe. Zumindest gefühlt zeigte die “Aktion scharf” der italienischen Behörden Wirkung.

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Auch ein Team von ATV begleitete die Polizei.

Auch ein Team von ATV begleitete die Polizei. - © 5min.at

“Es war schon mal mehr los”

Offizielle Zahlen gibt es noch keine. Aber in Gesprächen vor Ort erfahren wir, dass man auf mehr Gäste eingestellt war. “Heuer sind viel weniger Menschen da”, erzählt uns ein Taxifahrer der anmerkt, dass er und seine Kollegen am Pfingstwochenende keine Anrufe annehmen. “Denn wir finden die Leute nie in der Menge. Das macht keinen Sinn.” Auch die Hotels haben sich mehr erwartet, gut ausgelastet sei man jedoch. Zumindest an den bekannten Hot-Spots war man sicherlich nicht alleine.

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Party am Strand.

Party am Strand. - © 5min.at

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