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Politik - Klagenfurt
WIFI-Geschäftsführer Andreas Görgei und WK-Präsident Jürgen Mandl führten Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß durch den TAZ-Parcours
WIFI-Geschäftsführer Andreas Görgei und WK-Präsident Jürgen Mandl führten Bundesministerin Juliane Bogner-Strauß durch den TAZ-Parcours © WKK/Fritz-Press

Juliane Bogner-Strauß

Bundes­ministerin zu Besuch im TAZ

Klagenfurt – Als Bundesministerin für Familien und Jugend wollte Juliane Bogner-Strauß wissen, wie die Berufsorientierung für die Kärntner Jugendlichen gestaltet wird - und besuchte deshalb heute das TAZ in Klagenfurt.

 3 Minuten Lesezeit (361 Wörter) | Änderung am 04.06.2018 - 18.34 Uhr

Bei seiner Inbetriebnahme im Jahr 2012 war das TAZ (Test- und Ausbildungszentrum) einzigartig. Seit diesem Zeitpunkt haben über 20.000 junge Menschen das dreieinhalbstündige Testverfahren mit den 32 Stationen durchlaufen, um ihre Stärken und Talente besser kennenzulernen. Heute hatte das TAZ eine prominente Besucherin: Juliane Bogner-Strauß, Bundesministerin für Familien und Jugend. Schon aufgrund ihres Aufgabengebietes, aber auch aus persönlichem Interesse folgte sie der Einladung von WK-Präsident Jürgen Mandl und WIFI-Geschäftsführer Andreas Görgei.

Der “heiße Draht” zum Nachwuchs

Nach einer kurzen Einführung zur Geschichte und Vision des TAZ ging es auch schon auf den Testparcours. Görgei und Mandl erklärten der Ministerin, dass die Stationen auf Basis von Lehrstellenprofilen entwickelt und mit Unternehmern sowie Wissenschaftlern schlussendlich ausgearbeitet wurden. Juliane Bogner-Strauß‘ Neugierde war geweckt und so versuchte sich die Bundesministerin gleich bei Station 1, dem heißen Draht.

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Dr. Juliane Bogner-Strauß am “Heißen Draht”

Dr. Juliane Bogner-Strauß am “Heißen Draht” - © WKK/Fritz-Press

Stärken finden

Zwischen weiteren Aufgaben betonte der WIFI-Chef: „Für uns ist wichtig, dass die Kinder und Jugendlichen wissen, was sie gut können. Es geht ganz klar darum, ihre Stärken zu identifizieren. Mit der Auswertung zeigen wir ihnen, welche Bereiche sie ausbauen sollten und für welche Jobs sie besonders geeignet wären.“ Der WK-Präsident berichtete erfreut, dass inzwischen 75 Prozent der Kärntner Jugendlichen den Parcours absolviert hätten und dass immer mehr Betriebe einen TAZ-Durchlauf zu den Grundvoraussetzungen ihrer Lehrlingsauswahl zählen würden. „Ein guter Fachkräftenachwuchs ist standortentscheidend. Daher investieren wir auch so viel in die Aus- und Weiterbildung. In den vergangenen 15 Jahren hat die Kärnten Wirtschaft 50 Millionen bereitgestellt, um Einrichtungen wie das TAZ und diverse Lehrwerkstätten – darunter die Friseurwerkstätte oder das Fleischkompetenzzentrum – aufzubauen“, erläuterte Mandl.

Die Bundesministerin mit steirischen Wurzeln war von dem Angebot der Kärntner Wirtschaftskammer und des WIFI Kärnten beeindruckt und unterstrich, wie bedeutend die Berufsorientierung und vor allem das Erkennen der eigenen Stärken für Jugendliche sei. WK-Präsident Jürgen Mandl nutzte den Besuch von Bogner-Strauß auch, um eine Folgeeinladung in den MAKERSPACE Carinthia und in die Internationale Schule auszusprechen, die die Ministerin gerne annahm.

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