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Politik - Villach
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Weniger Lärm und Abgase:

Fuhrpark wird umgestellt

Villach – Die Stadt Villach setzt seit einiger Zeit auf ein nachhaltiges Gesamtkonzept. Bereits im Herbst 2016 wurde sie dafür mit dem „European Energy Award Gold“ ausgezeichnet. Die Umwandlung des Fuhrparks ist ein weiterer Teil, der der Umwelt zuliebe, umgesetzt wird.

 2 Minuten Lesezeit (260 Wörter) | Änderung am 05.07.2018 - 10.32 Uhr

Schritt für Schritt wird der Fuhrpark der Stadt Villach auf alternativ betriebene Fahrzeuge umgestellt. Dieser Tage wurde die Anschaffung eines Hybrid-Autos beschlossen, das primär im Jugendamt zum Einsatz kommen soll. Es wird bereits das neunte Fahrzeug sein, das nicht oder nicht ausschließlich auf Benzin oder Diesel angewiesen ist. Die aktuelle Palette reicht vom Elektroroller für kurze Wege bis zu erdgasbetriebenen Kleintransportern, die etwa im Bereich der Straßenerhaltung zum Einsatz kommen.

Ziel: Emissionen verringern

„Es ist unser erklärtes Ziel, Emissionen und Lärmbelästigung kontinuierlich zu verringern“, sagt Wirtschaftsreferentin Petra Oberrauner. „Villach als besonders umweltbewusste Stadt muss hier mit gutem Beispiel vorangehen.“ Wenn es aufgrund der Arbeitsanforderungen nicht möglich ist, alte Fahrzeuge überhaupt durch Elektro-Autos zu ersetzen, so wolle man zumindest, wie im aktuellen Fall, auf eine Hybrid-Lösung wechseln, also auf eine Kombination aus Verbrennungs- und Elektromotor.

Preisgekröntes Umweltbewusstsein

Die kontinuierliche Umwandlung des Fuhrparks ist ein weiterer Teil eines langfristigen, nachhaltigen Gesamtkonzepts der Stadt Villach, das bereits im Herbst 2016 in der Schweiz mit dem „European Energy Award Gold“ ausgezeichnet worden ist. Damals erhielt Villach als erste österreichische Stadt dieser Größenordnung die sogenannten 5e-Zertifizierung. Dabei werden umweltrelevante Maßnahmen bewertet. Besonders gut schneidet Villach bei der Ver- und Entsorgung seiner Bürgerinnen und Bürger mit Energie und Wasser ab. „Unser Anteil an erneuerbarer Energie im Bereich der Fernwärme beträgt bis zu 80 Prozent“, sagt Bürgermeister Günther Albel. „Darunter fallen auch der Anschluss von Objekten an Biomasse/Biogas-Nahwärmenetze und die Errichtung von Photovoltaik- und Solarthermieanlagen auf gemeindeeigenen Objekten.“