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Politik - Klagenfurt
Auf der freien Fläche soll ein Hotel entstehen.
Auf der freien Fläche soll ein Hotel entstehen. © Evelyn Schmid-Tarmann

Kritik von den Grünen:

Grüne kriti­sieren Ver­kauf der Benedik­tiner­schule

Klagenfurt – Das Gebäude der Benediktinerschule soll 2020 an das angrenzende Hotel Sandwirth verkauft werden. Aus diesem Grund hagelt es heftige Kritik von den Grünen. 

 1 Minuten Lesezeit (195 Wörter)

Im Jahr 2020 feiert die letzte Klasse ihren Abschluss an der Benediktinerschule. Danach steht das denkmalgeschützte Gebäude leer. Um dies zu verhindern, möchte die Stadt Klagenfurt die Schule sowie die angrenzende Fläche an das Klagenfurter Hotel Sandwirth verkaufen.

Hotelpläne für die Benediktinerschule

Die Geschäftsleitung, Helvig und Robert Kanduth, möchten auf der freien Fläche hinter der Benediktinerschule ein weiteres Hotel errichten. Dieses würde dann direkt zwischen der Schule und dem bereits bestehenden Hotel Sandwirth liegen. Wie die Kleine Zeitung berichtet, soll es sich dabei um ein modernes Budget Hotel inklusive Tiefgarage handeln. 15 Millionen Euro sollen in das Projekt investiert werden. Was jedoch mit der denkmalgeschützten Schule passiert ist noch unklar.

Schmid-Tarmann fordert “Haus der Begegnung”

Die grüne Gemeinderätin Schmid-Tarmann kritisiert das Vorgehen der Stadt. „Die Stadt ist moralisch dazu verpflichtet, ihr prächtiges Gebäude selbst weiter öffentlich zu nutzen.“ Schmid-Tarmann würde daraus gerne ein “Haus der Begegnung” machen und schlägt eine Stadtbibliothek mit Mediathek, Vortragssälen und dem lange geplanten Stadtmuseum vor. „Einen Verkauf sehe ich als Bankrotterklärung für eine nachhaltige und zukunftsweisende Stadtentwicklung“, erklärt die Gemeinderätin.