fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Villach
Verlegung und Erneuerung der Trinkwasserleitung.
Verlegung und Erneuerung der Trinkwasserleitung. © Stadt Villach/Oskar Höher

Moderne Technologie stellt Wasserversorgung sicher

Moderne Technik – weniger Ärgernisse

Villach – Mit zwei Verfahren spart man sich in Villach nun Zeit und Geld, die großräumige Grabungsarbeiten komplett überflüssig machen. Für Anrainer bedeutet dies auch eine verringerte Staub- und Lärmbelastung.

 2 Minuten Lesezeit (290 Wörter) | Änderung am 11.07.2018 - 19.13 Uhr

“Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Wasserwerkes gehen mit der Zeit und nutzen modernste Technologien, um die Bauzeit kurz und die nötigen Eingriffe möglichst gering zu halten”, betont Stadträtin Katharina Spanring.

Reduzierte Staub- und Lärmbelastung

So gibt es zwei Verfahren, die den nötigen Aufwand wie Straßensperren oder Grabungsarbeiten und damit die Kosten verringern. „Horizontalspülverfahren“ und „Berstlining“ sind neben anderen Techniken effiziente Methoden zur Rohrverlegung, da sie den nötigen Aufwand für Rohrverlegungen deutlich reduzieren. Außerdem wird durch die Verfahren auch die Staub- und Lärmbelastung der Anrainer reduziert.

„Horizontalspülverfahren“

Dabei müssen deutlich weniger Straßen und Gehwege aufgegraben werden, die örtliche Infrastruktur bleibt also während der Arbeiten fast komplett erhalten. Eine spezielle Anlage bohrt im Zuge des Verfahrens einen unterirdischen Kanal und zieht im Rückzug ein oder mehrere Trinkwasserversorgungsleitungen ein. Ein derartiges Bohrverfahren wurde aktuell in der Pestalozzistraße und 10. Oktober Straße gestartet.

„Durch einen kleinen Bohrschacht ersparen wir den Villacherinnen und Villachern die Sperre einer Verkehrsspur oder die Beeinträchtigung der dortigen Bäume.“ Rechtzeitig zu Kirchtagsbeginn wird die Baustelle beendet sein, am Ende wurden in diesem Abschnitt 500 Meter Rohre neu gelegt.

„Berstlining“

Im Zuge dieses Verfahrens, bei dem ebenfalls keine Wege aufgebrochen werden müssen, bohrt sich ein Schneidkopf durch die alte Leitung und bricht diese auf.

„In Villach beträgt die Länge des gesamten Rohrnetzes rund 500 Kilometer, jährlich erneuern die Mitarbeiter des Wasserwerkes rund sechs Kilometer an Leitungen“, so Stadträtin Spanring. „Die dazu nötigen Baustellen wären für viele Villacherinnen und Villacher ein Ärgernis, hätten wir nicht die technisch fortschrittlichen Baumethoden, die langwierige und großräumige Grabungsarbeiten komplett überflüssig machen. Damit sparen wir Zeit und Geld.“