fbpx
Region auswählen:
Politik - Villach
© KK

Vorbild in Sachen Energie

Baumann fordert Solar-Ladestationen

Villach – Villach ist Vorbild im Bereich Energie und an zahlreichen Projekten rund um das Thema Effizienz beteiligt. Damit die Draustadt ihrer Vorbildfunktion auch in Zukunft nachkommen kann, fordert Stadtrat Erwin Baumann die Anschaffung von Solar-Ladestationen für E-Bikes. „Das wäre sowohl für unsere Gäste als auch für Einheimische von Vorteil“, so Baumann.

 3 Minuten Lesezeit (366 Wörter) | Änderung am 02.09.2018 - 10.07 Uhr

Vor rund drei Jahren hat Stadtrat Baumann die Richtlinien für die Förderung von Elektro-Mobilität beeinflusst. Durch seinen Antrag wurde die maximale Fördersumme von 300 auf 400 Euro erhöht. Villach hat sich das Thema Energieeffizienz groß auf die Fahnen geschrieben. Das soll auch in Zukunft so bleiben.

Solar-Ladestationen für Radwege

In Liebenfels erfolgte diese Woche der Spatenstich für eine Produktionsstätte von Photovoltaikanlagen – auch Erwin Baumann war dabei und brachte gleich eine Idee für die Draustadt mit. Die Klagenfurter Firma Energetica expandiert nach St. Veit und baut dort Europas größte Fertigungshalle für Photovoltaikmodule. Das Unternehmen hat u.a. autarke Solar-Ladestationen im Programm. Diese will zukünftig auch der Villacher Stadtrat nutzen: „Ich könnte mir für den Anfang die Anschaffung von etwa zehn dieser Stationen vorstellen. An den Radwegen rund um Villach wäre das sicher ein echter Mehrwert für alle Radfahrer. Dort könnte man verschnaufen, außerdem wäre die Energieversorgung für E-Bikes immer gewährleistet.“ Das Gebiet sei nämlich nicht ausreichend versorgt, erklärt er.

Je nach Ausstattung kostet eine Solar-Ladestation zwischen 6.000 und 12.000 Euro. Diese können zum Beispiel mit einem WLAN-Hotspot, einer Selfiecam oder einem Infoscreen aufgerüstet werden. Damit steht für zehn Stationen ein Gesamtinvestitionsvolumen von 60 bis 120.000 Euro im Raum. Baumann kann sich eine Drittelfinanzierung der Stadt Villach, dem Tourismusverband und dem Land Kärnten vorstellen. Das Aufladen von Fahrrädern oder Smartphones wäre für den „Endkunden“ kostenlos.

Förderung von E-Mobilität in Villach

Die Stadt Villach fördert bereits einige Maßnahmen für Umweltschutz und Energieeffizienz. Die Förderung erfolgt in Form der Gewährung eines einmaligen nicht rückzahlbaren Zuschusses. Die Fördersumme wird in Form eines Punktesystems ermittelt. Für die einzelnen förderungswürdigen Maßnahmen werden je nach qualitativer Intensität Punkte (“Förderpunkte”) vergeben. Maximal 400 Euro sind möglich.

Die Förderung für E-Mobilität der Stadt Villach gilt für

  • Elektroroller bzw. Umbau auf Elektroroller (das macht z.B. die Villacher Firma crank-e)
  • Elektrofahrräder (E-Bikes) und Pedelecs

Nähere Infos und ein Formular zur Beantragung findet ihr hier.