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Leben - Klagenfurt
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Wasser muss abgekocht werden

Neue Wohnanlage: Pseudo­monaden im Wasser

Klagenfurt-Harbach – Laut einem Bericht des ORF-Kärnten wurden im Wasser einer neuen Wohnanlage im Stadteil Klagenfurt-Harbach Pseudomonaden gefunden. Auch wenn die Wohnanlage noch nicht offiziell bewohnbar ist wurden vielen Mietern bereits Schlüssel überreicht. Diese müssen das Wasser mindestens drei Minuten abkochen.

 1 Minuten Lesezeit (165 Wörter) | Änderung am 27.09.2018 - 21.02 Uhr

Aus dem Bericht des ORF geht hervor, dass die Belastung bei den letzten Messungen bereits abgenommen hat. Ein Parameter wird, so im Bericht, noch leicht überschritten. Kommende Woche soll das Wasser wieder genießbar sein. Bis dahin wird die Anlage nicht offiziell frei gegeben.

Erst im Oktober 2017 musste im Urbaneum in Waidmannsdorf das Wasser abgekocht werden. Auch dort war es mit Pseudomonaden-Bakterien verseucht. Ebenso kämpfte das Naturbad Puch in Villach damit. Auch die Uni-Klagenfurt hatte so ihre Probleme mit den Bakterien.

Pseudomonaden

Pseudomonaden sind sogenannte Nasskeime, die überall in der alltäglichen Umwelt im feuchten Milieu zu finden sind: in feuchten Böden (Wiesen und Weiden, Gartenboden, Uferzonen), in Pfützen und in Gewässern, sowie in Toiletten, Spülmaschinen, Duschen, Gartenschläuchen, etc. Sie sind enorm resistent und können auch in destilliertem Wasser und sogar in einigen Desinfektionsmitteln überleben. Aber nicht nur in Krankenhäusern tummeln sich Pseudomonaden, auch in manchen Trinkwasserleitungen von Mehr- oder Einfamilienhäusern findet das Bakterium ideale Lebensbedingungen.

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