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Auf der A11 Karawankenautobahn findet heute, Freitag, eine großangelegte Übung statt.
Auf der A11 Karawankenautobahn findet heute, Freitag, eine großangelegte Übung statt. © KK

Sicherheitsübung:

Sperre der A11: 220 Einsatz­kräfte vor Ort

A11 Karawankenautobahn – Mehr als 220 Einsatzkräfte von zahlreichen Feuerwehren, der Rettung, der Polizei, der Behörden sowie der ASFINAG sind heute, Freitag, dem 19. Oktober 2018, bei der großangelegten Sicherheitsübung auf der A11 Karawankenautobahn vor Ort. Während der Übung ist die Autobahn zwischen St. Niklas-Faakersee und St. Jakob gesperrt. 

 2 Minuten Lesezeit (315 Wörter) | Änderung am 19.10.2018 - 22.22 Uhr

Am heutigen Freitag, den 19. Oktober ist die A11 Karawankenautobahn aufgrund eines Übungsszenarios gesperrt. In Richtung Villach dauert die Sperre voraussichtlich von 17 bis 22 Uhr. In Richtung Slowenien, wird die A11 ab 21.30 Uhr wieder befahrbar sein. Das Übungsszenario findet in Richtung Villach statt, daher die längere Sperre für den Aufbau und die anschließende Reinigung der Fahrbahn.

Übung: Stromausfall sorgt für zwei Verkehrsunfälle

Die Übungsannahme begann mit einem Stromausfall. Durch diesen fielen die Lichter und Pumpen im Tunnel aus. Wasser sammelte sich. Durch das Aquaplaning geriet ein Reisebus ins Schleudern. Es kam zu einem Verkehrsunfall. Aufgrund dessen staute es sich vor dem Tunnel. Woraufhin es zu einem Auffahrunfall kam. Zwei Fahrzeuge waren daran beteiligt. Eines überschlug sich, das andere brannte. Im brennenden Fahrzeug war eine Person eingeschlossen. Für die Helfer gab es zuvor keine Informationen zur Übung. Erst beim Eintreffen konnten sie sich einen Überblick über die Lage verschaffen.

220 Einsatzkräfte nahmen an der Übung teil

Im Einsatz sind mehr als 130 Männer und Frauen der Feuerwehren St. Niklas, St. Jakob, Drobollach, Töplitsch und der Hauptfeuerwache Villach sowie der Jugendfeuerwehren St. Niklas und Drobollach. Außerdem sind 20 Personen von Rettungsorganisationen, mehrere Behördenvertreter, einige „Verletzte“, die Polizei sowie 25 Mitarbeiter der ASFINAG vor Ort. Die Zentrale für die Sicherheitsübung ist in der Feuerwehr St. Niklas. Diese fungiert in diesem Fall auch als Krankenhaus.

Nächste Übung in vier Jahren

Derartige Übungen finden verpflichtend alle vier Jahre in Tunneln mit einer Länge von über 500 Metern statt. Sinn ist, dass sich die Einsatzkräfte bei allen Sicherheitseinrichtungen eines Tunnels gut auskennen, damit im Ernstfall jeder Handgriff sitzt – und wichtig ist natürlich die übergreifende Zusammenarbeit von Polizei, Feuerwehr, Rettung und ASFINAG.

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