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In der kommenden Nacht sind die Sternschnuppen gegen 01.30-02.30 Uhr am besten zu sehen.
In der kommenden Nacht sind die Sternschnuppen gegen 01.30-02.30 Uhr am besten zu sehen. © pixabay

Sternschnuppennacht 2018:

Die Leoniden sind wieder im Anflug

Kärnten – Heute Nacht gelangt der jährliche Meteoridenstrom - die Leoniden - zu seinem Höhepunkt. In der Nacht von Samstag auf Sonntag werden wieder etliche Sternschnuppen in die Erdatmosphäre eindringen.

 3 Minuten Lesezeit (387 Wörter)

Für Pärchen oder Naturliebhaber lohnt sich ein Blick zum Himmel in der Nacht vom 17. auf den 18. November allemal. Denn genau in dieser Nacht kommt der Meteoridenstrom der Leoniden zu seinem Höhepunkt. Bis zu 15 Sichtungen pro Stunde können dieses Jahr, bei optimalen Wetterbedingungen, möglich sein. Da laut der derzeitigen Prognose in der Nacht von Samstag auf Sonntag mit leichter Bewölkung zu rechnen sein wird, wird die Zahl an gesichteten Leoniden wohl leider etwas geringer ausfallen. Außerdem ein kleiner Tipp: Solltet ihr euch nach draußen begeben um die Leoniden zu beobachten, zieht euch warm an. In der kommenden Nacht werden Temperaturen knapp unter dem Gefrierpunkt erwartet.

Was sind die „Leoniden“?

Die Leoniden sind ein Meteoridenstrom, der jedes Jahr vom 6. bis zum 30. November weltweit sichtbar ist. In der besagten Nacht durchquert die Erde die Umlaufbahn des Kometen Tempel-Tuttle, dessen Splitter in der Erdatmosphäre verglühen und für uns als Sternschnuppen sichtbar sind. Der Radiant der Leoniden liegt im Sternbild des Löwen, deshalb wurden sie auch nach diesem benannt. Früher war der Leonidenstrom wesentlich aktiver als heute. Das war auch der Grund, warum der November als „Sternschnuppenmonat“ bekannt war. Da die ursprüngliche Trümmerwolke vom Ursprungskometen bereits ziemlich weit verstreut ist nimmt die Zahl der Sichtungen immer weiter ab.

Um einen der kleinen Splitter sehen zu können, ist jemand mit einem flinken Auge ganz klar im Vorteil. Die Sternschnuppen rasen nämlich mit einer Geschwindigkeit von bis zu 71 km/Sekunde über den Nachthimmel.

Unser Beobachtungstipp:

Haltet euch für einen Abend voller Sternschnuppen von der Stadt fern und begebt euch in ein dunkles Gebiet, ohne künstliche Lichteinstrahlung. Der Höhepunkt des Sternschnuppen-Schauers wird ab 23.40 Uhr stattfinden. Erst zwei Stunden später wird man allerdings die Sternschnuppen richtig erkennen können. Dann geht nämlich der zunehmende Mond in dieser Nacht unter. Wenn es gerade nicht stark bewölkt ist, sollte dem Sternschnuppenvergnügen nichts mehr im Wege stehen. Für alle, die vorher in die Stadt einkehren, wäre zu bedenken, dass bei einem Glühmost zu viel die Chance eine Sternschnuppe zu erkennen wohl eher geringer ausfallen dürfte ?.

Mit etwas Glück, könnt ihr in den kommenden Tagen solche atemberaubenden Bilder live erleben:

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