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Wirtschaft - Villach
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Konzeptzeichnung © trecolore

9,5 Millionen Euro werden investiert

Ressenig-Expansion: Stadt zufrieden, Anrainer protestieren

Villach – Wie gestern berichtet, investiert die Firma Ressenig 9,5 Millionen Euro am Standort Villach. Im Villacher Rathaus zeigt man sich einen Tag nach der Bekanntgabe erfreut über diese Entscheidung. Das für die Expansion benötigte Grundstück (fast 10.000 m²) kommt von der Stadt. Der Gemeinderat muss erst noch über Umwidmung und Verkauf abstimmen. Anrainer protestieren zum Vorhaben.

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Rund 9,5 Millionen Euro sollen am Firmenstandort Ressenig im Stadtteil St. Martin investiert werden. Der Mitarbeiterstand soll sich von derzeit 140 auf rund 160 erhöhen. „Die Investition zeigt die Vitalität des Standortes Villach“, sagt Albel. “Mit großer Freude” nahm er die Großinvestition zur Kenntnis.

Anrainer protestieren

Erleichtert zeigt sich der Bürgermeister auch darüber, dass die Projektbetreiber Anrainerbedenken ernst genommen und die ursprünglichen Pläne deutlich überarbeitet hätten. Dass der geplante Neubau nun zum Teil in die Erde versenkt, straßenseitig angeschüttet und begrünt sowie mehrere Meter zurückgenommen wird, damit der Baumbestand Richtung Anrainer erhalten bleiben kann, zeige eine neue Qualität im Anlagenbau.

Bei einer Informationsveranstaltung dieser Tage zeigte sich, dass dennoch mit Anrainerprotesten zu rechnen sein wird. Eine Petition gegen die Betriebserweiterung mit 21 Unterschriften wurde überreicht. „Alle Bedenken und Kritikpunkte können im Bauverfahren vorgebracht werden“, sagt Albel. „Sollten weitere bauliche Maßnahmen erforderlich sein, um dem Anrainerschutz gewährleisten zu können, sind diese selbstverständlich umzusetzen“, betonen Albel und Baumann.

Grundstücksverkauf muss im Gemeinderat beschlossen werden

Für die Expansion benötigt Ressenig knapp 10.000 Quadratmeter Grund von der Stadt Villach. Die nötige Umwidmung und der Verkauf der Fläche müssen im Gemeinderat beschlossen werden. Bürgermeister Albel und Umweltreferent Erwin Baumann befürworten die Maßnahmen. „Der Ausbau ist nötig und vernünftig geplant“, sagt Baumann.

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