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Politik - Klagenfurt
© LPD Kärnten/Bauer

Ausgezeichnete Leistungen:

7. Jägerbrigade lud zum 20. Brigadetag

Klagenfurt – Die 7. Jägerbrigade feierte am Donnerstag, 28. März, in der Klagenfurter Windisch-Kaserne ihren 20. Brigadetag und damit auch 20. „Geburtstag“. Dabei wurde von jedem ihrer Bataillone ein „Soldat des Jahres 2018“ für besondere Leistungen durch Kommandant Brigadier Josef Holzer in Anwesenheit von Landeshauptmann Peter Kaiser und Generalsekretär Wolfgang Baumann aus dem Verteidigungsministerium ausgezeichnet. Vizeleutnant in Ruhe Harald Stornig erhielt das Goldene Verdienstzeichen der Republik Österreich.

 3 Minuten Lesezeit (433 Wörter) | Änderung am 31.03.2019 - 09.28 Uhr

Kaiser griff das gerade von der Militärmusik Kärnten gespielte „we are the champions“ auf: „Ihr seid wahrlich Champions, dieses Lied könnte zur heimlichen Hymne der 7. Jägerbrigade avancieren.“ Der Landeshauptmann dankte den Soldatinnen und Soldaten für ihre einzigartigen Leistungen im Inlands- und Auslandseinsatz, insbesondere auch im Katastropheneinsatz. Das Bundesheer würde die Republik hervorragend auf der Weltbühne repräsentieren. „Was ihr leistet, ist wichtig, unentbehrlich und trägt viel zur Lebensqualität im Land bei“, so Kaiser.

Drei Wünsche

Generalsekretär Baumann hob ebenfalls dankend die ausgezeichneten Leistungen der 7. Jägerbrigade sowie deren Verbundenheit mit dem Land, den Behörden, Blaulichtorganisationen und der Bevölkerung hervor. Baumann sicherte dem Bundesheer konkrete Unterstützung zu und würdigte auch den Beitrag des Zivildienstes.

Brigadier Holzer zeigte sich stolz auf seine Soldatinnen und Soldaten. Zum 20. Geburtstag der Brigade habe er drei Wünsche: „Dass alle Kameraden stets von ihren Einsätzen gesund zurückkommen. Dass ihr täglicher Einsatz entsprechend honoriert wird. Dass es breite Unterstützung für das Militär gibt, damit es weiter in der Lage ist, seine Kernaufgabe zu erfüllen: Die Republik Österreich und ihr Volk zu schützen.“

Im Inland und im Ausland

Die „Siebente“ ist einer der zwei großen Infanterieverbände des Österreichischen Bundesheeres. Das Brigadekommando hat seinen Sitz in der Windisch-Kaserne in Klagenfurt. Die sechs unterstellten Verbände sind in den Bundesländern Kärnten, Steiermark und Niederösterreich stationiert. Im Aktivstand sind 3.000 Soldaten, dazu kommen 5.000 Milizangehörige. Von diesen 8.000 sind 63 Frauen. Der stellvertretende Brigadekommandant, Oberst Bernhard Köffel, sagte, dass im Vorjahr 2.500 Grundwehrdiener ausgebildet wurden. Bei Inlandseinsätzen seien 3.000 Personentage geleistet worden – u.a. im Mölltal und Lesachtal sowie beim Sturmtief „Vaia“. 500 Soldaten der Brigade hätten Auslandseinsätze in Bosnien, im Kosovo und Libanon sowie in Mali absolviert.

Der heutige Festakt wurde von der Militärmusik Kärnten unter Leitung von Oberstleutnant Dietmar Pranter musikalisch umrahmt. Unter den zahlreichen Gästen waren auch hochrangige militärische Delegationen aus Deutschland und Italien. Die zivilen Partner der 7. Jägerbrigade, der Landesfeuerwehrverband Kärnten, die Kelag und die Helvetia-Versicherung, überreichten Wanderpokale für sportliche Erfolge.

Soldaten des Jahres 2018

Die „Soldaten des Jahres 2018“ sind Wachtmeister Kevin Gugler vom Jägerbataillon 12 in Amstetten, Vizeleutnant Robert Österreicher vom Jägerbataillon 18 in St. Michael in der Steiermark, Vizeleutnant Gerhard Weiß vom Jägerbataillon 25 in Klagenfurt, Major Ulrich Baumgartner vom Stabsbataillon 7 in Klagenfurt/Bleiburg/Graz, Major Andreas Graßmugg vom Aufklärungs- und Artilleriebataillon 7 in Feldbach, Stabswachtmeister Günther Schaar vom Pionierbataillon 1 in Villach sowie Oberstleutnant Gerald Kristof vom Kommando der 7. Jägerbrigade in Klagenfurt.

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