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Angeklagten erhielten eine Diversion:

Kinder geschlagen: Mildes Urteil für zwei Kärntner

Klagenfurt & Villach – Eine 35-jährige Mutter und der 46-jährige Stiefvater von zwei Buben im Alter von 8 und 10 Jahren mussten sich heute, am 8. April 2019, vor Gericht verantworten. Sie sollen die Kinder misshandelt und vernachlässigt haben. Trotzdem erhielten die beiden lediglich eine Diversion. 

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Gequält, vernachlässigt und misshandelt … Das ist der Vorwurf, weswegen sich eine 35-jährige Mutter und der 46-jährige Stiefvater von zwei Buben vor Gericht verantworten mussten. Wie Tageszeitungen berichten, gestand der Mann sogar eines der Kinder geschlagen zu haben.

Kinder wollen zurück zur Mutter

Eine Hortbetreuerin war dahinter gekommen, nachdem der Bub mit Verletzungen im Gesicht bei der Kinderbetreuung aufgetaucht war. Laut Medien erzählte der Junge auf Nachfrage der Betreuerin, dass er während des Mittagsschlafes aufs WC musste. Daraufhin habe ihn sein 46-jähriger Stiefvater geschlagen. Die Betreuerin informierte sofort das Jugendamt. Derzeit sind beide Buben in einer Krisenwohngruppe untergebracht. Trotz der Vorfälle wollen die Kinder aber wieder zurück zur Mutter. Eine Entscheidung wird in den nächsten Wochen gefällt.

Milde Strafe für die Angeklagten

Die Angeklagten standen heute, am 8. April 2019, aufgrund der Vorwürfe vor Gericht, kamen aber mit einer milden Strafe davon. Wie Medien berichten, müssen beide eine Bewährungshilfe absolvieren. Zudem muss der Stiefvater innerhalb der nächsten sechs Monate ein Anti-Gewalt-Training antreten.

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