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Wirtschaft
Kärnten weist nach Wien die zweithöchste Arbeitslosenrate in Österreich auf.
SYMBOLFOTO Kärnten weist nach Wien die zweithöchste Arbeitslosenrate in Österreich auf. © pixabay.com

Am Tag der Arbeit werden Forderungen laut:

Hohe Arbeits­losigkeit in Kärnten

Kärnten – Der Tag der Arbeit am 1. Mai wurde in Österreich zum ersten Mal im Jahr 1890 begangen. Die FPÖ fordert am Tag der Arbeit die Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe, um die Arbeitslosigkeit zu senken. Die Arbeiterkammer Kärnten will sich weiterhin für die Rechte der Arbeitnehmer einsetzen.

 2 Minuten Lesezeit (290 Wörter) | Änderung am 30.04.2019 - 11.46 Uhr

In den Anfangsjahren waren zentrale Forderungen der österreichischen Arbeiter die Einführung des allgemeinen Wahlrechts sowie die Alters-, Invaliditäts-, Witwen- und Waisenversorgung. In Österreich nahmen die Feiern zum 1. Mai nach 1945  allmählich die uns heute vertraute Gestalt an. Doch auch im Jahre 2019 gibt es Forderungen zum Tag der Arbeit.

Kärnten weist hohe Arbeitslosenrate auf

In einer heutigen Presseaussendung erinnert FPÖ-Kärnten-Klubobmann Gernot Darmann daran, dass trotz Hochkonjunktur über 22.000 Kärntner eine Arbeit suchen. Es fehle in der Kärntner Landesregierung an Leidenschaft und Aktivität zur Schaffung geeigneter Rahmenbedingungen für Klein- und Mittelbetriebe. “Insbesondere diese schaffen Arbeit und erwarten sich gemeinsam mit den Arbeitnehmern Politiker als Dienstleister“, so der FPÖ-Landesparteichef. Kärnten weise mit 9,5 Prozent nach Wien die zweithöchste Arbeitslosenrate in Österreich auf.

Auch die Arbeiterkammer Kärnten sieht die bisherigen Entwicklungen kritisch: „Die Regierung erfüllt einseitig die Wünsche von Industrie und Wirtschaft und will gleichzeitig den Einfluss der AK – als Interessenvertretung der Arbeitnehmer – schmälern“, so AK-Präsident Günther Goach und betont: „Dieser Entwicklung müssen wir als AK entgegenhalten und weiter für die Arbeitnehmerrechte kämpfen. Der 1. Mai ist für Arbeitnehmer daher wichtiger denn je!“

Recht der Arbeitnehmer

„Die Menschen wollen eine starke Vertretung ihrer Rechte. Mein Credo war es, immer konstruktiv zu arbeiten, über alle Parteigrenzen hinweg und auch im sozialpartnerschaftlichen Sinne“, erzählt  Goach. „Neben unseren Serviceleistungen zeigen wir Fehlentwicklungen auf und halten dagegen. Wir haben als AK Kärnten im April ein überparteiliches Arbeitsprogramm mit 23-Punkten beschlossen. Dieses beinhaltet beste Bildungsmöglichkeiten, leistbares Wohnen, sichere und zukunftsorientierte Arbeitsplätze, beste Pflege- und Gesundheitsversorgung, würdevolles Altern und einen attraktiven Arbeits- und Wirtschaftsstandort Kärnten“, hebt Goach wichtige Punkte aus dem Programm hervor.

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