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Leben - Klagenfurt
Vizebgm. Germ ließ sich das Notstromaggregat vom GF der Kläranlage, Gerhard Hohl, erklären.
Vizebgm. Germ ließ sich das Notstromaggregat vom GF der Kläranlage, Gerhard Hohl, erklären. © StadtPresse/Glinik

Blackout-Übung in der Kläranlage:

Im Ernstfall über­nimmt ein Notstrom­aggregat

Klagenfurt – Das Bundesministerium probte kürzlich den Ernstfall eines österreichweiten Stromausfalls. Aus diesem Grund hat sich auch die Klagenfurter Kläranlage auf einen möglichen Blackout vorbereitet.

 1 Minuten Lesezeit (201 Wörter)

Katastrophenübungen sind nicht nur im Bundesministerium, sondern auch in den einzelnen Städten und Gemeinden regelmäßig Thema. Auch in Klagenfurt will man sich auf den Ernstfall eines Total-Stromausfalles vorbereiten. Die Kläranlage beispielsweise hat im letzten Jahr das Notstromaggregat des Wasserverbandes Wörthersee-Ost erhalten, es komplett gewartet und serviciert, um auf den möglichen Ernstfall vorbereitet zu sein.

Notstromaggregat löst Schmutzwasser-Problem

Es kommen täglich Massen an Schmutzwasser in die Kläranlage. Ein Ausfall wäre fatal und für die Umwelt massiv schädigend – die Aktivierung des Notstromaggregates gewährleistet, dass der Kanal nicht rückstaut und das Wasser durch die Pumpstationen fließen kann. Die anfallenden Abwässer aus dem Verbandsgebiet des Wasserverbandes Wörthersee-Ost und die Abwässer aus dem Industriekanal können durch das Aggregat wie gewohnt auf Kläranlagen-Niveau gehoben werden.

Vierteljährlich Tests durchgeführt

„Die Sicherheit ist damit gewährleistet, wir haben für den Notfall alles durchgetestet“, informiert Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ. „Solange Kraftstoff vorhanden ist, funktioniert das Aggregat und somit auch die Pumpstationen“, erklärt Kläranlagen-Chef DI Gerhard Hohl weiter. Künftig werde man vierteljährlich Tests durchführen, damit die Anlage immer gewartet und einsatzbereit ist.

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