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Aktuell - Klagenfurt
SYMBOLFOTO © Bergrettung

Wegen Erschöpfung:

Wanderer mit Hund gerieten in alpine Notlage

Bärental – Sechs Personen unternahmen am 13. Juni eine große Wanderung im Bärental. Einer von ihnen, ein 75-jähriger Deutscher, und ein kleiner Pudel konnten aufgrund von Erschöpfung nicht mehr weiter gehen. Sie wurden von der Bergrettung sicher ins Tal gebracht.

 1 Minuten Lesezeit (237 Wörter)

Sechs Wanderer (eine Frau und ein Mann aus Niederösterreich, zwei Frauen und zwei Männer aus Deutschland) wollten am 13. Juni eine Wanderung von der Stouhütte im Bärental, über den Bärensattel-Weinasch-Hochstuhl-Bielschitzasattel-Klagenfurter Hütte und wieder zurück unternehmen. Gegen 8 Uhr brachen sie vom Parkplatz Stouhütte auf. Nachdem sie schon den größten Teil der Strecke geschafft hatten, erreichten sie gegen 17.30 Uhr das Hochstuhlkar.

Einer der Wanderer, ein 75-jähriger Deutscher, konnte wegen Erschöpfung nicht mehr weitermarschieren, die beiden Niederöstereicher stiegen zur Klagenfurter Hütte ab und setzten einen Notruf ab. Weil der Bergungsversuch mit dem Polizeihubschrauber wegen des starken böigen Windes nicht gelang, stiegen die Bergrettung Ferlach und ein Alpinpolizist zu den verbliebenen Personen auf. Zwischenzeitlich hatten sich die Vier mit ihrem Hund jedoch weiter von der österreichischen Staatsgrenze entfernt und stiegen, den für sie leichteren Weg auf slowenischer Seite, ein Stückchen ab. Bis zum Eintreffen der Bergrettung war auch der 20 kg schwere Königspudel so erschöpft, dass er selbständig nicht mehr weiter kam. Alle vier Personen und der Hund wurden von sieben Bergrettungsmitgliedern der Ortsstelle Ferlach auf slowenischer Seite talwärts gebracht.

Über das Polizeikooperationszentrum Thörl Maglern wurde die slowenische Bergrettung von dem Vorfall in Kenntnis gesetzt und um Unterstützung gebeten. Um 22 Uhr trafen die vier und der Hund in Begleitung der Bergrettungsmannschaften bei den Fahrzeugen ein und wurden ihren angereisten Begleitern übergeben.

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