Landesmuseum gibt Entwarnung
Wie das Landesmuseum Kärnten bestätigte, hat dieser Fund “mit Prozessionsspinner nichts zu tun.” Eichenprozessionsspinner kommen in Kärnten nicht vor und wurde im Gegensatz zum mittlerweile in der Schütt einzeln gefundenen Kiefernprozessionsspinner auch noch nie in unserem Bundesland nachgewiesen.” Das Landesmuseum klärt weiter auf, dass diese Art nicht auf der Gerlitzen leben könnte, da es auf dem Berg gar keine Eichen gäbe. “Da wurden wohl die Nester des Alpen-Wollafters gefunden, ein völlig harmloser Nachtfalter”, heißt es weiter.
Wir können also Entwarnung geben, denn die gefährlichen Eichen-Prozessionsspinner gibt es bei uns in Kärnten nicht! Das Landesmuseum bittet darum nicht aus Unkenntnis Raupennester zu zerstören. Dies wäre in Zeiten des Artensterbens definitiv kontraproduktiv.