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Leben - Villach
© Leserin Sandra

Ein Herz für Tiere

Happy End: Leserin rettete Baby-Katze aus Mülleimer

Latschach – Vor einigen Tagen berichteten wir bereits über den traurigen Vorfall: An einer Bushaltestelle wurde ein kleines Katzen-Baby grausam in einem Mülleimer entsorgt. Doch das Kätzchen hatte Glück im Unglück: Die 5 Minuten Leserin Sandra hat nämlich ein riesengroßes Herz für Tiere. Gemeinsam mit ihrem Mann rettete sie über die Jahre bereits hunderte Katzen. Unter ihrer Obhut wird das Kätzchen nun wieder aufgepäppelt. 

 3 Minuten Lesezeit (372 Wörter) | Änderung am 17.07.2019 - 11.53 Uhr

“Liebe Grüße vom Müllkübel Baby, es geht ihm sehr gut, hat schon 260 g”, meldete sich gestern Abend Sandra erfreut bei uns. Der Nachricht angehängt war ein Video, auf dem das schwarze Kätzchen quietschvergnügt mit seinen Artgenossen herumtobt. Es besteht kein Zweifel: Das Katzen Baby hat sich von dem traurigen Vorfall wieder bestens erholt. Was war genau geschehen? Vor ein paar Tagen wurde das Kätzchen wie Müll an einer Bushaltestelle in Latschach im Mülleimer entsorgt. Die Arbeitskollegin der 5 Minuten Leserin Sandra hörte die Schreie des Tieres und rettete das Kätzchen aus der misslichen Lage. Sie gab das Tier in die Obhut von Sandra, die es nun gemeinsam mit ihrem Mann mit der Flasche aufzieht  – und dies nicht zum ersten Mal.

Versorgung rund um die Uhr

Mittlerweile hat das Babykätzchen auch einen Freund bekommen. Das Geschlecht ist noch nicht sicher, da das Kätzchen noch viel zu klein ist. “Mein Mann und ich füttern die zwei Zwerge alle paar Stunden, auch in der Nacht, mit Aufzuchtmilch”, erzählt uns Sandra. “Das ist Knochenarbeit, da wir ja auch einen schweren Beruf haben. Aber es hilft auch meine Freundin, wenn wir beide im Dienst sind. Sonst ist eine Flaschenaufzucht nicht machbar”, verrät uns die Katzenmama.

Sie retten alle Jahre Leben

Für Sandra und ihren Mann ist es der fünfte Sommer mit Flaschenbabys. Im Vorjahr hatten sie von April bis September 18 Katzenbabys zu versorgen. “Es ist einfach wunderbar, wenn man so kleinen Zwergen helfen kann und sie überleben. Danach suchen wir mit einem Verein ein passendes zu Hause für sie”, erzählt uns Sandra. Im Laufe der Jahre haben sie laut eigenen Angaben bereits hunderte Katzen gerettet, gesund gepflegt und vermittelt. “Nebenbei betreue ich noch einen Streuner Platz und fahre täglich dort hin um die ärmsten der Armen zu füttern und sorge dafür, dass sie kastriert werden”, sagt die Tierliebhaberin, die selbst 23 Katzen zu Hause hat. Einige von ihnen haben ein Handicap und werden liebevoll umsorgt. “Und da ist auch noch unser blinde Hund, der die Katzen über alles liebt”, lächelt Sandra.
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