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Leben - Villach
Caritasdirektor Josef Marketz machte in Europas höchstgelegenen Wallfahrtskirchen auf den Hunger in der Welt aufmerksam und dankt für jede Unterstützung.
Caritasdirektor Josef Marketz machte in Europas höchstgelegenen Wallfahrtskirchen auf den Hunger in der Welt aufmerksam und dankt für jede Unterstützung. © Caritas Kärnten

Eine Aktion der Caritas

Laute Glocken gegen stilles Sterben

Dobratsch – Unter dem Motto „Hilfe ist größer als Hunger“ ruft die Caritas zu Spenden für Menschen auf, die an Hunger und dessen Folgen leiden. Caritasdirektor Josef Marketz appellierte anlässlich des fünfminütigen Glockenläutens in den beiden Marienkirchen auf dem Dobratsch an die Bevölkerung, gegen den Hunger aktiv zu werden.

 1 Minuten Lesezeit (218 Wörter)

Im ganzen Land, ja sogar in Europas höchstgelegenen Wallfahrtskirchen auf dem Dobratsch läuteten die Kirchenglocken am Freitag, 26. Juli 2019, um 15 Uhr – also zur Sterbestunde Jesu – statt einer Minute fünf Minuten lang. Auf Einladung der Caritas Kärnten waren Wanderinnen und Wanderer bei großer Hitze auf den 2.167 Meter hohen Gipfel gekommen, um mit Caritasdirektor Josef Marketz gegen den Hunger Andacht zu halten. Denn: „821 Millionen Menschen leiden an Hunger oder müssen sogar daran sterben. In vielen Teilen der Welt gibt es diese Not. Wir dürfen das nicht hinnehmen!“

Lautes Zeichen gegen Hunger

Als unüberhörbares Zeichen gegen das stille Sterben läutete Marketz zu Beginn der Andacht Minuten lang selbst die Glocken der windischen (slowenischen) Marienkirche. Für ihn ist das mehr als „nur“ Symbolik. Marketz: „Seit jeher ist Glockengeläut ein Zeichen des Dankes an Gott. Früher, als es noch keine Sirenen gab, erklangen ebenfalls die Glocken, wenn Not und Bedarf an Hilfe war.“ Wie eben gegenwärtig. Der Caritasdirektor sieht die Gesellschaft auch heute gefordert, Hilfe zu leisten und zwar über alle Grenzen hinweg: „Wir müssen ungeachtet der Grenzen Wege zu jenen finden, die höchstens einmal am Tag essen können und sogar das Wenige noch teilen müssen! Dafür bedarf es unser aller Anstrengung und Mühe!“

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