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Reanimation erfolglos

Biker stirbt bei schwerem Motorrad­unfall auf Gletscher­straße

Heiligenblut – Am 29. Juli 2019 kam es auf der Gletscherstraße der Großglockner Hochalpenstraße, Gemeinde Heiligenblut, Bezirk Spittal an der Drau, zwischen 14.30 Uhr und 14.45 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit einem verstorbenen Motorradlenker.

 2 Minuten Lesezeit (283 Wörter)

Ein 40-jähriger Mann aus Tschechien war am Montag, dem 29. Juli 2019, mit einer Gruppe von sechs Motorradlenkern aus Tschechien unterwegs. Als die Gruppe beschloss, auf der Franz-Josefs Höhe eine Rast einzulegen, gab der Verunfallte an, dass er ein weiteres Mal bis zum Kreisverkehr Guttal fahren, dort umkehren und danach wieder zur Gruppe stoßen wolle. Er machte sich somit gegen 14.30 Uhr auf den Weg in Richtung Guttal und wurde zu diesem Zeitpunkt das letzte Mal von seinen Reisegefährten gesehen.

Regungslose Person aufgefunden

Eine niederländische Familie informierte einen Mitarbeiter der Hochalpenstraße um 14.45 Uhr über ein beschädigtes Motorrad sowie eine Person, welche regungslos im steilen Gelände neben der Fahrbahn liegen würde. Die Touristen hätten beim Befahren der Straße den regungslos liegenden Mann entdeckt, konnten den Unfallhergang jedoch nicht beobachten.

Reanimation erfolglos

Der Verletzte wurde durch Mitarbeiter der Hochalpenstraße bis zum Eintreffen des Rettungshubschraubers Martin 4 erstversorgt und es wurden Reanimationsmaßnahmen eingeleitet. Das Notarztteam des Hubschraubers übernahm beim Eintreffen an der Unfallstelle die Reanimation, jedoch wurde diese nach mehreren Minuten erfolglos eingestellt. Um 15.20 Uhr stellte der Notarzt den Tod des Verunfallten durch Genickbruch fest.

Falsche Einschätzung des Kurvenverlaufs

Die Erhebungen am Unfallort ergaben, dass der Lenker den Kurvenverlauf vermutlich falsch eingeschätzt hat, dadurch in der Kehre von der Fahrbahn abgekommen ist und zirka 30 Meter in steiles Gelände abgestürzt ist. Bremsspuren oder Spuren einer Kollision konnten auf der Fahrbahn keine festgestellt werden. Auch Zeugen des Unfalles konnten keine ermittelt werden. Der Staatsanwalt gab den Leichnam frei. Der Verstorbene wurde durch den Polizeihubschrauber Libelle geborgen und der Bestattung übergeben. Die Familie sowie die Angehörigen des Verstorbenen wurden durch seine Reisegefährten verständigt.