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Wirtschaft - Kärnten
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Mit plus von 9,9 Prozent klar über dem Bundesdurschnitt (+4,9%):

Kärntner Unternehmer weiter auf Wachstumskurs

Kärnten – Kärnten profitiert überproportional von guter Konjunktur! Landeshauptmann Kaiser, Landeshauptmannstellvertreterin Schaunig und Landesrat Schuschnig: Die Sachgüterproduktion weist eine deutliche Steigerung auf. Die positive Auftragslage bringt einen neuen absoluten Beschäftigungsrekord.

 3 Minuten Lesezeit (469 Wörter)

Nach den zwei wirtschaftlich ausnehmend erfolgreichen Jahren 2017 und 2018 weist die Sachgüterproduktion Kärntens auch heuer Monat für Monat Produktionswerte auf, die stets über dem Vorjahresniveau liegen. Im nun vorliegenden Monat Mai gab es einen Produktionszuwachs von 4,8 Prozent, während es im Bundesdurchschnitt mit -0,4 Prozent einen leichten Rückgang gab. Schaut man sich den Zeitraum Jänner bis Mai an, liegt Kärnten auch hier mit plus 9,9 Prozent klar über dem Bundesdurschnitt (+4,9%).

Gute Auslastung der Betriebe

„Es ist sehr erfreulich, dass die Kärntner Wirtschaft ihren dynamischen Kurs beibehält. Tolle Unternehmerinnen und Unternehmer schaffen gemeinsam mit qualifizierten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern die Grundlage des Wohlstands im Land“, sagt Landeshauptmann Peter Kaiser heute, Mittwoch. Besonders erfreulich sei, dass sich die gute Auslastung der Betriebe sehr deutlich am Arbeitsmarkt niederschlage: „Ende Juli 2019 konnte in Kärnten ein neuer historischer Beschäftigtenhöchststand verzeichnet werden. Mit 228.532 unselbständig Beschäftigten weist unser Bundesland einen noch nie dagewesenen absoluten Rekordstand an Personen auf, die in einem Beschäftigtenverhältnis stehen“, so Kaiser.

Investitionsfreude steigt

„Die gute Situation spiegelt sich auch in der Investitionsfreudigkeit der Betriebe wider“, berichtet Wirtschaftsförderungsreferentin LHStv.in Gaby Schaunig und betont: „Diese Investitionen schaffen Wachstum und Beschäftigung. In der ersten Jahreshälfte wurden mit KWF-Förderungen Investitionen im Umfang von 106 Millionen Euro ausgelöst. Die Förderungen kommen in erster Linie den heimischen KMU zugute.“ Mit Schwerpunkten wie Digitalisierung oder Lieferantenentwicklung unterstützt das Land über den Kärntner Wirtschaftsförderungsfonds die Unternehmen bei ihrer Vorbereitung auf künftige Herausforderungen.

Schwerpunkt: Investition in die Kärntner Infrastruktur

„Der erfolgreiche Aufschwung bei den wirtschaftlichen Kennzahlen zeigt, dass die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für die heimischen Betriebe passen und die Kärntner Wirtschaft in Österreich kräftig aufholt. Das bringt Wertschöpfung und sichert Beschäftigung im Land“, zeigt sich Wirtschaftslandesrat Sebastian Schuschnig erfreut. Dies sei ein Erfolg der heimischen Wirtschaft und der tatkräftigen Unternehmer im Land. „Allen voran sind Investitionen in die Kärntner Infrastruktur ein wesentlicher Konjunkturtreiber. Darauf setzen wir im Land einen großen Schwerpunkt“, so der Wirtschaftslandesrat. Ein wesentliches Ziel sei es, die Rahmenbedingungen für die heimische Wirtschaft weiter zu verbessern und bürokratische Hürden konsequent abzubauen. „Damit sorgen wir für die besten Voraussetzungen für die Kärntner Unternehmer, um vom internationalen Konjunkturaufschwung weiter überproportional zu profitieren und Kärnten als Wirtschaftsstandort attraktiv für Investoren und Betriebsansiedelungen zu machen“, so der Wirtschaftslandesrat.

Zuwächse in den verschiedensten Wirtschaftsklassen

Gegliedert nach Verwendungskategorien, konnten im Mai 2019 vor allem die Bereiche „langlebigen Konsumgüter“ (+121,3%) und „Energie“ (+27,4%) zulegen. Betrachtet man die Branchen, sticht vor allem das Bauwesen (+30,0%) hervor. In den einzelnen Wirtschaftsklassen stechen die Möbelherstellung (+310,2%), der Tiefbau (+47,7%), die Herstellung von Textilien“ (+32,4%), pharmazeutischen Erzeugnissen (+28,7%) sowie von Papier, Pappe und Waren daraus (+18,6%) hervor. Auch der Hochbau ist mit +9,1 Prozent nach wie vor im Hoch.

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