Bald striktes Alkoholverbot?
VP Klagenfurt: “Neuer Platz ist kein Ort für tägliche Alkoholexzesse”
Klagenfurt – In der Landeshauptstadt gehört der Neue Platz zu den wichtigsten Plätzen in der Innenstadt. Die Begegnungszone wird gut angenommen, auf den zahlreichen Parkbänken unter den Bäumen finden viele Menschen etwas Ruhe. Leider wird diese Ruhe immer öfters durch Alkoholexzesse stark beeinträchtigt. Dagegen soll in Zukunft angekämpft werden. Die Klagenfurter Volkspartei fordert daher ein striktes Alkoholverbot am Neuen Platz.
„Täglich versammeln sich am Neuen Platz mehr und mehr Menschen, welche sich im Überfluss dem Alkohol hingeben. Das Sicherheitsgefühl der Mitmenschen wird dadurch stark beeinträchtigt und Vorbeigehende werden verbal attackiert. Pöbeleien stehen auf der Tagesordnung. Das Wegsehen muss schnellstmöglich ein Ende haben”, fordert VP Stadtrat Markus Geiger heute Vormittag, 30. August, in einer Presseaussendung – denn der Neue Platz in Klagenfurt sei ein Wahrzeichen. Kein Platz für tägliche Alkoholexzesse! Die Klagenfurter Volkspartei fordert daher ein striktes Alkoholverbot am Neuen Platz in der gesamten Begegnungszone.
Ausnahme bei Veranstaltungen
Lokalitäten in diesem Bereich sollen natürlich nach wie vor Alkohol ausschenken dürfen. „Klar ist, dass die bestehenden Lokalitäten weiterhin Alkohol ausschenken dürfen und dass bei offiziell angemeldeten Veranstaltungen das Alkoholverbot außer Kraft gesetzt wird. Es geht uns im Prinzip um den respektvollen Umgang miteinander”, fügt Geiger hinzu.
VP geht von Unterstützung aus
Die Klagenfurter Volkspartei wird diesbezüglich, im nächsten Gemeinderat der Landeshauptstadt Klagenfurt, einen selbständigen Antrag einbringen. „Wir gehen von einer breiten Unterstützung aller Fraktionen aus!“ ist auch VP Klubobmann Manfred Jantscher überzeugt. Vizebürgermeister Wolfgang Germ hat sich dazu bereits gegenüber von 5 Minuten geäußert: “Ich bin erstaunt über diesen Vorstoß der VP. Bisher war die Partei immer gegen ein Alkoholverbot, das ich bereits schon vor längerer Zeit vorgeschlagen habe. Nichtsdestotrotz begrüße ich das Verbot und gehe sogar noch einen Schritt weiter und würde selbiges auf innerhalb des gesamten Ringes ausweiten”, so Germ. Er sieht darin eine Möglichkeit für leichtere Kontrollen.