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Leben - Klagenfurt
© EKH

Großübung im Elisabethinen-Krankenhaus:

Wie rettet man Menschen aus einem Kranken­haus, wenn es brennt?

Klagenfurt – Bei einer Einsatz- und Evakuierungsübung am Mittwoch, dem 11. September 2019, haben das Elisabethinen-Krankenhaus Klagenfurt und die Einsatzkräfte die Abläufe für den Ernstfall geübt.

 2 Minuten Lesezeit (263 Wörter)

Im Übungseinsatz am 11. September 2019 standen insgesamt vier Freiwilligen Feuerwehren aus dem Bezirk Klagenfurt und die Berufsfeuerwehr Klagenfurt mit in Summe acht Fahrzeugen und rund 50 Einsatzkräften, die Polizei, das Rote Kreuz mit zwei Rettungstransportwagen sowie die KABEG-Klagenfurt mit dem Intensivtransport-Fahrzeug. Übungseinsätze dienen der Sicherheit der Patienten, Mitarbeiter und Rettungskräfte. Denn bei einem echten Notfall zählt jede Sekunde.

Groß angelegte Übung

Das erste Szenario, das man mit Gerd Gradischnig, Technischer Leiter und Brandschutzbeauftragter des Elisabetinen-Krankenhaus, ausgearbeitet hatte, begann mit einem Brandmelderalarm im 3. Obergeschoß. Nach einem Blitzschlag kommt es zum Dachstuhlbrand mit starker Rauchentwicklung. So war zum Vordringen an den Brandherd und zur Personenrettung schweres schwerer Atemschutz seitens der Feuerwehren erforderlich. Für das zweite Szenario, wurde der Eintritt von Löschwasser in die Patientenzimmer im 2. Obergeschoss simuliert. Die Evakuierung von Patienten und Mitarbeitern musste rasch erfolgen.

Gute Zusammenarbeit

Mit dem Verlauf des Einsatzes waren alle Beteiligten sehr zufrieden. „Es lief alles so, wie wir es uns vorgestellt hatten“, so das Fazit von Gerd Gradischnig. Laut ihm ist das größte Problem bei Bränden in Krankenhäusern, die relativ hohe Personenzahl auf engem Raum sowie die Bewegungseinschränkungen der Patienten. Über die gute Zusammenarbeit freute sich auch Pater Prior Paulus Kohler, OH: „Wir wollen auf so eine Situation bestmöglich vorbereitet sein. Wenn etwas passiert, muss jeder Handgriff sitzen.“ Der Katastrophenschutzbeauftragte des Elisabethinen-Krankenhauses, Prim. Priv.-Doz- Dr. Michael Zink, D.E.A.A. kommentierte: „Das rasche und professionelle Agieren aller Beteiligten bei dieser Übung macht uns sicher, dass wir für den Ernstfall bestens vorbereitet sind!“