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Leben - Kärnten
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Aktion von Oktober bis Februar

Grippeschutz­impfung: Wichtige Vorsorge gegen Influenzaviren

Kärnten – „Impfen nützt – impfen schützt“: Die Kärntner GKK und Ihre Kooperationspartner empfehlen, sich auch heuer wieder den präventiven Nadelstich für die Gesundheit zu holen.

 4 Minuten Lesezeit (576 Wörter)

Im vergangenen Jahr wurde die Grippeschutzimpfaktion bereits auf neue Beine gestellt und als freiwillige Leistung der Kärntner Bevölkerung angeboten. 9.000 Versicherte der Kärntner Gebietskrankenkasse haben im 4. Quartal 2018 die Grippeschutzimpfung in Anspruch genommen – hinzu kommen noch die Impfungen, die durch die Sonderversicherungsträger (SVA, SVB und VAEB) übernommen wurden. Darüber hinaus holten sich weitere 10.000 Menschen den präventiven Nadelstich in den Gesundheitsämtern aller Magistrate und Bezirkshauptmannschaften.

Wichtige Vorsorgemaßnahme

Jeder, der schon einmal eine echte Grippe hatte, weiß wie unangenehm sie verläuft und trotzdem wird sie häufig unterschätzt. „Die Influenza kann schwerwiegende gesundheitliche Folgeschäden nach sich ziehen. Die kostengünstige Grippeschutzimpfaktion soll somit zur Förderung der Gesundheit der Kärntner Bevölkerung beitragen“, erklärt DI Elke Jenkner, Bereichsdirektorin der Kärntner Gebietskrankenkasse. Die Kärntner GKK hat sich daher gemeinsam mit ihren Kooperationspartnern, Ärztekammer für Kärnten, Gesundheitsreferat des Landes, Österreichische Apothekerkammer – Landesgeschäftsstelle Kärnten, sowie mit den Sonderversicherungsträgern das Ziel gesetzt, den Sensibilisierungsprozess in Hinblick auf den Grippeschutz weiterhin zu stärken und die Durchimpfungsrate zu erhöhen. Allgemeine Vorsorgemaßnahmen, wie zum Beispiel eine gesunde und ausgewogene Ernährung, ausreichend Schlaf, wenig Stress, können das Immunsystem stärken. Eine sinnvolle Vorbeugungsmaßnahme gegen die saisonale Grippe und ihre möglichen schwerwiegenden Folgen ist die jährliche Grippeschutzimpfung.

Gefährdete Personengruppen im Mittelpunkt

„Die echte Virusgrippe ist eine gefährliche und für Risikopatienten manchmal sogar tödliche Erkrankung. Die Kärntner Ärztekammer empfiehlt daher, sich über allgemeine Hygiene- und Schutzmaßnahmen sowie über die persönliche Bedeutung einer Impfung bei der Ärztin bzw. beim Arzt des Vertrauens zu informieren“, so Dr.in Maria Korak-Leiter, 1. Kurienobmann-Stellvertreterin der Ärztekammer für Kärnten. Bei der vergünstigten Impfaktion im 4. Quartal 2019 stehen wie bereits im Vorjahr besonders gefährdete Personengruppen im Fokus. Das sind unter anderen Personen mit bestehenden Grunderkrankungen wie COPD, Asthma, koronaren oder angeborenen Herzerkrankungen, Herz-, Nieren- oder Ateminsuffizienz. Für diese definierten Zielgruppen, zu denen auch Schwangere, Personen ab dem 60. Lebensjahr, BewohnerInnen von Alters- und Pflegeheimen bzw. Betreuungseinrichtungen sowie die dort Beschäftigten zählen, übernimmt die KGKK das Impfhonorar bei den niedergelassenen ÄrztInnen – wobei der vergünstige Impfstoff vorab in den Apotheken zu holen ist.

Neue erweiterte Zielgruppe

„Um den Zugang zu dieser Impfung für Personen die der sozialen Schutzbedürftigkeit unterliegen leichter zugänglich zu machen, wurde die Zielgruppe um die Rezeptgebührenbefreiten ergänzt. Darüber hinaus können Kinder und Jugendliche vom 6. Lebensmonat bis zum 18. Lebensjahr die Influenza-Impfung ebenfalls in Anspruch nehmen“, freut sich Jenkner. Für die rund 31.000 Rezeptgebührenbefreiten in Kärnten übernimmt die Kärntner Gebietskrankenkasse die Kosten sowohl für den Impfstoff als auch für das Impfhonorar.

Impfaktion

Neben der Impfmöglichkeit im niedergelassenen Bereich können sich alle Kärntnerinnen und Kärntner in allen Gesundheitsämtern der Magistrate und Bezirkshauptmannschaften in Kärnten impfen lassen. „Diese Aktion läuft von Oktober bis Feber und kostet pro Impfung 14 Euro“, informiert LHStv.in Beate Prettner. Die Gesundheitsreferentin rät dazu, sich den „präventiven Nadelstich für die Gesundheit“ jedes Jahr zu holen. „Denn die Grippeviren verändern sich häufig: Personen, die im Vorjahr eine Grippeschutzimpfung bekommen haben, können ohne neuerliche Impfung sehr wohl an einem neu auftretenden Stamm erkranken“, erklärt Prettner. Besonders wichtig ist es ihr, dass sich auch Bewohner und Mitarbeiter der Kärntner Pflegeheime impfen lassen. „Und selbstverständlich alle Bediensteten der Krankenanstalten“, so Prettner.