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Politik - Villach
Sternigs Wechsel im Tourismus sorgt für politische Diskussionen. Er wechselt in den Tourismusverbad Villach, wo auch seine Lebensgefährtin ÖVP-Tourismusstadträtin Katharina Spanring verantwortlich zeichnet.
Sternigs Wechsel im Tourismus sorgt für politische Diskussionen. Er wechselt in den Tourismusverbad Villach, wo auch seine Lebensgefährtin ÖVP-Tourismusstadträtin Katharina Spanring verantwortlich zeichnet. © KK

FPÖ sieht Personalentscheidung kritisch:

Personal­entscheidung des Tourismus­verbandes Villach regt auf

Villach – Die Personalentscheidung rund um den Wechsel von Michael Sternig in den Tourismusverband Villach, sieht der Villacher FPÖ Stadtrat Erwin Baumann kritisch. Er meint es sei eine „von der privaten Ebene getrennte Verhandlungskultur notwendig!“

 2 Minuten Lesezeit (343 Wörter) | Änderung am 03.10.2019 - 18.00 Uhr

Die gestrige Personalentscheidung rund um Michael Sternig, der von der Tourismusregion Villach zum Tourismusverband der Stadt Villach wechseln soll, regt den Villacher FPÖ Stadtrat Erwin Baumann auf. Im Gespräch mit 5 Minuten Villach meint Baumann: „Das Wahlergebnis der Nationalratswahl vom Sonntag steigt offenbar der ÖVP Stadträtin Spanring zu Kopf! Anders kann man eine Personalentscheidung wie diese nicht beurteilen.“ Beim geplanten Wechsel des derzeitigen Prokuristen der Tourismusregion Villach zum Tourismusverband der Stadt Villach handelt es sich laut Baumann „um eine unsensible Personalentscheidung mit einem zarten Beigeschmack von Nepotismus. Ungeachtet der Qualifikationen handle es sich bei der betroffenen Person um den Lebensgefährten, der für die Agenden des Tourismus in Villach zuständigen ÖVP-Stadträtin Spanring“. Für Baumann sei diese Vorgehensweise „ein klarer Ausdruck, was passiert, wenn die ÖVP die Möglichkeit hat, Dinge zu lenken!“

Personalentscheidung sei zu überdenken

Baumann forderte die Entscheidungsträger auf, die Personalentscheidung noch einmal zu überdenken. „Es wäre unklug und nicht professionell, wenn die Tourismusstadträtin von Villach schon am Frühstückstisch mit dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes die Tagesarbeit bespricht!“ Aufgabe von Stadträtin Spanring sei es, die Interessen der Stadt Villach nachdrücklich zu vertreten. „Dafür ist eine von der privaten Ebene getrennte Gesprächs- und Verhandlungskultur notwendig, um jeden Anschein von Postenschacher oder mangelnder Objektivität von Entscheidungen zu vermeiden!“.

#Update: ÖVP Clubobmann Pober reagiert auf Baumann Aussagen

Laut ÖVP Klubobmann Christian Pober zeige Stadtrat Erwin Baumann mit seinen unqualifizierten Aussagen zur Personalentscheidung im Tourismusverband erneut, dass er keine Ahnung von den Vorgängen in Villach hätte. „Der Schmerz über die verlorene Wahl muss tief sitzen, um solch verquere Aussagen zu treffen!“ so Pober. Weiters hätte sich Spanring in ihrer Funktion im Tourismusverband als befangen ihrer Stimme enthalten. „Baumanns Versuch hier etwas zu konstruieren geht völlig ins Leere anstatt dass er sich darüber freut einen kompetenten Mitarbeiter im Tourismusverband zu haben konstruiert er Luftschlösser. Mit nur 3% der Kompetenz eines Herrn Sternig würde Baumann auch in der Stadt mehr weiterbringen!“, so Pober abschließend.