FPÖ sieht Personalentscheidung kritisch:
Personalentscheidung des Tourismusverbandes Villach regt auf
Villach – Die Personalentscheidung rund um den Wechsel von Michael Sternig in den Tourismusverband Villach, sieht der Villacher FPÖ Stadtrat Erwin Baumann kritisch. Er meint es sei eine „von der privaten Ebene getrennte Verhandlungskultur notwendig!“
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Sternig verstärkt mit Jahresbeginn den Tourismusverband VillachDie gestrige Personalentscheidung rund um Michael Sternig, der von der Tourismusregion Villach zum Tourismusverband der Stadt Villach wechseln soll, regt den Villacher FPÖ Stadtrat Erwin Baumann auf. Im Gespräch mit 5 Minuten Villach meint Baumann: „Das Wahlergebnis der Nationalratswahl vom Sonntag steigt offenbar der ÖVP Stadträtin Spanring zu Kopf! Anders kann man eine Personalentscheidung wie diese nicht beurteilen.“ Beim geplanten Wechsel des derzeitigen Prokuristen der Tourismusregion Villach zum Tourismusverband der Stadt Villach handelt es sich laut Baumann „um eine unsensible Personalentscheidung mit einem zarten Beigeschmack von Nepotismus. Ungeachtet der Qualifikationen handle es sich bei der betroffenen Person um den Lebensgefährten, der für die Agenden des Tourismus in Villach zuständigen ÖVP-Stadträtin Spanring“. Für Baumann sei diese Vorgehensweise „ein klarer Ausdruck, was passiert, wenn die ÖVP die Möglichkeit hat, Dinge zu lenken!“
Personalentscheidung sei zu überdenken
Baumann forderte die Entscheidungsträger auf, die Personalentscheidung noch einmal zu überdenken. „Es wäre unklug und nicht professionell, wenn die Tourismusstadträtin von Villach schon am Frühstückstisch mit dem Geschäftsführer des Tourismusverbandes die Tagesarbeit bespricht!“ Aufgabe von Stadträtin Spanring sei es, die Interessen der Stadt Villach nachdrücklich zu vertreten. „Dafür ist eine von der privaten Ebene getrennte Gesprächs- und Verhandlungskultur notwendig, um jeden Anschein von Postenschacher oder mangelnder Objektivität von Entscheidungen zu vermeiden!“.