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Leben - Klagenfurt
Hier soll das geplante Islam-Zentrum errichtet werden.
Hier soll das geplante Islam-Zentrum errichtet werden. © KK

Bürger seien verunsichert:

12.000 Unter­schriften gegen Is­lamisches Kultur­zentrum

Klagenfurt – Noch immer schlägt das Islam-Zentrum, welches in der St. Peter Straße in Klagenfurt errichtet werden soll, hohe Wellen. Regelmäßig melden sich 5 Minuten Leserinnen und Leser bei uns, die gegen den Bau sind. Eine Bürgerinitiative sammelte mit einer Onlinepetition beinahe 12.000 Unterschriften. Sie fordern einen Baustopp. 

 2 Minuten Lesezeit (263 Wörter)

“Keinerlei Informationen”, “Es wurde über die Köpfe der Bürger hinweg entschieden” oder “Das alles wollen wir nicht”, solche oder ähnliche Nachrichten erreichen uns regelmäßig aus Klagenfurt. Gemeint ist damit der Bau des Islam Zentrums in der St. Peter Straße in Klagenfurt. “Die spürbare Verunsicherung in der Klagenfurter Bevölkerung in Zusammenhang mit dem geplanten Bau des Kulturzentrums ist auf unzureichende Information und fehlende Transparenz zurückzuführen”, betont auch Vizebürgermeister Wolfgang Germ in der aktuellen Aussendung der FPÖ Klagenfurt.

Initiative sammelte rund 12.000 Unterschriften

Die Folge: Zahlreiche Anrainerinnen und Anrainer haben sich zu einer Bürgerinitiative zusammengeschlossen. Diese startete wiederum eine Petition, in welcher ein Baustopp des Kulturzentrums gefordert wird. Eine Petition mit der die Initiative mittlerweile 11.979 (Stand 14. Oktober 2019) gesammelt hat. Sie möchten damit eine klare Nachricht an die Stadt Klagenfurt senden: “Es gab keinerlei Informationen über diesen Bau. […] Das alles wollen wir nicht. Wir fordern einen sofortigen Baustopp.”

FPÖ Klagenfurt fordert Bericht zum Bau

Auch die Klagenfurter Freiheitlichen betonen, dass mit einem sensiblen Thema, wie der Errichtung eines Islamischen Kulturzentrums in der Landeshauptstadt offen umgegangen werden [sollte]. Sie fordern Bürgermeisterin Mathiaschitz auf im Gemeinderat alle Fakten vorzubringen und aufzuklären.

Ganz ohne Informationen mussten die Anrainerinnen und Anrainer allerdings nicht auskommen. In einem Facebookposting beantworteten die Bauherren des Islam-Zentrums alle Fragen rund um das Bauprojekt. Hinter dem stehen laut ihnen Vereinsmitglieder, viele davon sind direkt aus Klagenfurt. Einige seien auch aus Ferlach, Velden, Feldkirchen, Eisenkapel oder Völkermarkt. Niemand von ihnen gehöre hingegen einer radikalen Gruppe an. Alle Fragen könnt ihr hier nachlesen.