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Leben - Kärnten
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Weltrekordversuch:

14,7 Kilo­meter: Blind­fahrt auf der Groß­glockner Hoch­alpen­straße

Großglockner Hochalpenstraße – Ein abruptes Ende nahm der Weltrekordversuch des 41-jährigen Oberösterreichers Günter Schachermayr. Der Adrenalin Junkie cruiste vor kurzem mit seiner Vespa auf der Großglockner Hochalpenstraße. Dabei trug der Oberösterreicher einen Sack über den Kopf, um den Rekord für die längste Blindfahrt der Welt aufzustellen. Eine Polizeistreife stoppte Schachermayr.

 2 Minuten Lesezeit (254 Wörter) | Änderung am 03.11.2019 - 13.53 Uhr

Die Polizei stoppte vor kurzem einen gefährlichen Weltrekordversuch auf der Großglockner Hochalpenstraße, wie zum Beispiel auch die Salzburger Nachrichten berichten. Der Oberösterreicher Günter Schachermayr versuchte blind mit seiner Vespa über die Glocknerstraße zu fahren. Wie mehrere Tageszeitungen berichten, wollte der 41-jährige Adrenalinjunkie damit einen Weltrekord für die längste Blindfahrt der Welt aufstellen. Die Fahrt sei schon jahrelang geplant gewesen. Ein Youtube-Video zeigt, wie der Mann mit einem Sack über dem Kopf über die Straße cruist. Anweisungen bekam er dabei lediglich von den Insassen eines Begleitfahrzeuges. Diese wiesen ihn auch auf andere Verkehrsteilnehmer hin.

Polizeistreife stoppte die Blindfahrt

Gesperrt war die Straße für die Dauer des Rekordversuches scheinbar nicht.  Schlussendlich machte eine Polizeistreife der Blindfahrt ein Ende. Die Beamten stoppten Schachermayr, laut Medienberichten, nach insgesamt 14,7 Kilometern Fahrt.  Dem 41-Jährigen werden gleich mehrere Verkehrsdelikte zur Last gelegt. Auch die Sauerstoffflasche, die der Adrenalin Junkie trug, um unter dem Sack Luft zu bekommen, zähle als Gefahrengut.

Youtube-User kritisieren Blindfahrt

In den sozialen Medien kam Schachermayrs Aktion übrigens gar nicht gut an. Zahlreiche Nutzer beschwerten sich unter dem Video, welches er auf Youtube hochgeladen hat. Dieses zeigt seine Blindfahrt. “Solche [Leute] sollten nachhaltig aus dem öffentlichen Straßenverkehr entfernt werden”, schreibt zum Beispiel ein User. Andere zweifeln die Echtheit des Videoclips an: “Ist das ein Fake? Ich kann mir nicht vorstellen, dass jemand öffentlich postet, wie er unschuldige Menschen gefährdet.”