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Politik - Kärnten
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Dank an alle Einsatzkräfte

Mobile Hoch­wasser­schutz­maßnahmen äußerst effektiv

Kärnten – „Vor allem das Errichten von mobilen Hochwasserschutzmaßnahmen an diversen Hotspots hat sich mehr als bezahlt gemacht und weit mehr als 100 Gebäude zusätzlich geschützt“, so Fellner.

 2 Minuten Lesezeit (274 Wörter)

Anhand der Information aus den Gefahrenzonenplänen wurde genau lokalisiert, wo zusätzliche Maßnahmen benötigt wurden. An der Gurk konnten durch die temporär von der Feuerwehr errichteten mobilen Hochwasserschutzmaßnahmen (luftgefüllte Schläuche, eine Leihgabe aus Tulln) in Straßburg zumindest 20 Objekte und in Gurk zumindest 30 Gebäude am Sandboden geschützt werden. In Brückl unterhalb der Görtschitz Mündung wurde ein Objekt durch mobile HWS (Hochwasserschutz) Maßnahmen geschützt, ebenso in Pölling/Gurk sowie in Gnesau, Albeck und Ebene Reichenau insgesamt fünf Objekte – hier lag der Schwerpunkt in Patergassen.

Bereich Drau und Faak

An der Drau wurden in den Ortschaften Rosegg und Velden-Latschach mobile Hochwasser-Elemente durch die örtlichen Feuerwehren errichtet. Dadurch konnten Schäden an der Infrastruktur beziehungsweise an privaten Wohnhäusern vermieden werden. Im Bereich von Faak konnte der regulierte Abschnitt die Abflüsse noch bordvoll abführen. Unregulierte Bereiche wurden größtenteils überströmt.

Bereich Lavamünd und St.Veit

In Lavamünd konnte durch die Stauraumabsenkung der Abfluss reduziert werden – ergänzend dazu wurden massiv mobile HWS Maßnahmen aufgebaut, die am „Lavant Spitz“ zehn Wohnhäuser, sowie das Gemeindeamt und Kulturhaus trocken gehalten haben. In St. Veit wurden an der Glan mobile HWS Einrichtungen aufgebaut, dadurch wurden 15 Objekte vor den Fluten bewahrt, in Glanegg waren es 25 Objekte.

Fellner unendlich dankbar

„Für mich war die Unwetterkatastrophe im November die schlimmste seit vielen Jahren – auch weil wir ein Todesopfer und Verletzte zu beklagen haben. Durch den beherzten Einsatz der Helferinnen und Helfer vor Ort konnte allerdings glücklicherweise noch schlimmeres verhindert werden und dafür bin ich unendlich dankbar“, so Fellner.