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Leben - Kärnten
© BFKDO Villach Land

Für besondere Verdienste

Würdige Aus­zeichnung für die Kärntner Strahlenspürer der Feuerwehr

Kärnten – Mit dem „Pro Merito“ werden besondere Verdienste und Leistungen auf dem Gebiet des Strahlenschutzes in Österreich gewürdigt. Diese Auszeichnung hat eine sehr lange Tradition und wertschätzt Leistungen im Strahlenschutz, die über das alltägliche Maß, über die reguläre Arbeit und über das normale Wissen hinausgehen.

 2 Minuten Lesezeit (356 Wörter)

Im Vordergrund steht der Schutz – hierzu zählen die fachliche Information an die Allgemeinbevölkerung, die Wissensweitergabe und Leistungen der jeweiligen Einsatz- und Hilfsorganisationen für den Anlassfall. Die Basis hierfür ist ein fundiertes Fachwissen, jahrelange Praxis und Erfahrung, sowie ein außergewöhnlicher, persönlicher Einsatz zur Stärkung des Strahlenschutzes. Seit vielen Jahren wird das „Pro Merito“-Abzeichen in Kooperation mit dem Bundesministerium für Landesverteidigung und Inneres, dem Österreichischen Roten Kreuz, dem Bundesfeuerwehrverband und dem Österreichischen Verband für Strahlenschutz von der Seibersdorf Academy verliehen.

Für besondere Verdienste

Es gilt als Würdigung einzelner Personen für besondere Verdienste im Bereich Strahlenschutz und wird in einem besonders würdigen Rahmen in Seibersdorf verliehen. Am Freitag, dem 22. November 2019, durften sich fünf Kärntner Kameraden über diese Auszeichnung freuen.  Aus dem Bezirk St. Veit an der Glan konnten die Kameraden OLM Pius Sonnberger und V Walter Hofer (Verdienstzeichen in Bronze) sowie OBI Gerd Gradischnig und LM Roland Koppeter (Verdienstzeichen in Silber) bei der Pro Merito Verleihung für Verdienste im Strahlenschutz die verdienstvollen Ehrenzeichen in Empfang nehmen.

Für einen Kärntner gab es an diesem Tag zwei besondere Auszeichnung, BI Hans Tratnik Strahlenschutzbeauftragte des Bezirkes Villach-Land erhielt, Verdienstabzeichen in Gold und erhielt für seine Projektarbeit zur Neuausrichtung des Strahlenschutzes in Kärnten, als erster Kärntner Feuerwehrmann das Strahlenschutzleistungsabzeichen in Gold.

„Feuer und Wasser“ sind seine Elemente

Es die zwei Schlagworte welche Hans Tratnik seit Jahrzehnten, neben seiner beruflichen Tätigkeit, beschäftigen und zu seinem Steckpferd geworden sind. Er kam mit 18 Jahren zur Stützpunkt II Feuerwehr Gödersdorf, Bezirk Villach Land, und ist dieser treu geblieben. Nach der Grundausbildung folgte die Ausbildung zum Funker, Atemschutzträger und Maschinisten.

Mit dem Thema Strahlenschutz kam BI Hans Tratnik beim Österreichischen Bundesheer im Zuge der Grundausbildung in Kontakt. Die Spürerausbildung war die Initialzündung für ihn, so dass er im Jahr 1989 wurde im Zuge einer freiwilligen Waffenübung das Leistungsabzeichen in Bronze und im Jahr 1992 jenes in Silber in Seibersdorf absolviert. Bei den folgenden Bundesheerübungen wurde er als Strahlenspürer eingesetzt und hat etliche Kameraden aus- und fortgebildet.