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Leben - Kärnten
© LPD Kärnten/fritzpress

Rund 400 Schülerinnen und Schüler geehrt

Kärnten abermals Spitzen­reiter bei Erasmus+

Kärnten – Jugendlandesrätin Sara Schaar und Bildungsdirektor Robert Klinglmair luden die engagierten Jugendlichen gemeinsam mit Direktorinnen und Direktoren sowie Betreuungslehrerinnen und -lehrern ins Klagenfurter Konzerthaus, wo den Jugendlichen eine Urkunde verliehen wurde.

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„Ein Auslandspraktikum trägt durch den Erwerb von fachlichen und sprachlichen Kompetenzen zu einer Erhöhung künftiger Berufschancen bei. Zudem werden durch entsprechende Auslandserfahrung auch die sozialen Fähigkeiten gestärkt“, wie Schaar betonte: „Alles, was man im Leben lernt, ist wichtig und fördert die Persönlichkeitsentwicklung. Essenziell ist dabei auch, dass die jungen Menschen wieder nach Kärnten zurückkommen und das Erlernte hier anwenden.“

Mehrsprachigkeit und Interkulturalität sind wesentlich

Bildungsdirektor Klinglmair bekräftigte, dass in den Kärntner Schulen Mobilität kein Schlagwort sei, sondern einen fixen Stellenwert einnehme. „Mehrsprachigkeit und Interkulturalität sind wesentliche Faktoren für die Integration von Jugendlichen in eine offene Gesellschaft und globalisierte Arbeitswelt. Die Schülerinnen und Schüler erweitern im Ausland nicht nur ihr Wissen und ihre fachlichen Kompetenzen, sondern blicken über den Tellerrand hinaus und sammeln auch viele persönlichen Erfahrungen.“

Kärnten stark vertreten

Kärnten hat sich in den letzten Jahren zu einem Vorzeigeland der EU-Förderung im berufsbildenden Schulwesen entwickelt. 255 Schülerinnen und Schüler aus den Humanberuflichen Schulen (HUM), 65 aus den HTL, 54 aus den BHAK/BHAS sowie 39 aus der Bundes-Bildungsanstalt für Elementarpädagogik (BAfEP) absolvierten 2019 ein Auslandspraktikum über die EU-geförderte Mobilitätsmaßnahme Erasmus+, welche sich u. a. dem Austausch bewährter Praxis im Bildungs- und Jugendbereich widmet. Zu den beliebtesten Praktikumsdestinationen zählten auch heuer wieder Deutschland, Italien, Großbritannien, Irland und Spanien.

Mehr Unterstützung durch EU

In der nächsten Förderperiode von 2021 bis 2027 sollen Mobilitätsprojekte von der EU noch stärker unterstützt werden, sodass bald noch mehr Jugendliche in den Genuss von Auslandspraktika kommen können. „In der künftigen Ausrichtung wird auch deutlich, dass dem Klimaschutz in den EU-Programmen ein hoher Stellenwert zukommt“, so Schaar auch als Naturschutzreferentin. Bildungsdirektor Klinglmair zeigte sich erfreut, dass ein weiterer Schwerpunkt auf Menschen mit vergleichsweise geringen Chancen gelegt wird und damit auch in diesem Bereich der Chancengerechtigkeit Rechnung getragen werden soll.

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