Passiva von 536.000 Euro
Konkursverfahren gegen G&P Schadenlogistik GmbH eröffnet
Klagenfurt – Wie der Alpenländische Kreditorenverband (AKV) heute bekannt gab, wurde über das Vermögen der G&P Schadenlogistik GmbH aus Klagenfurt ein Konkursverfahren am Landesgericht Klagenfurt eröffnet. Die Passiva liegt bei 535.000 Euro.
Die G&P Schadenslogistik GmbH war die Firma des Vaters der nunmehrigen Geschäftsführerin, welcher im März 2019 völlig überraschend verstorben ist. „Helmut Gallob hatte kurz zuvor viel Geld in ein Projekt zur Entwicklung eines Hagelscanners investiert und wurden auch erste Erfolge mit diesem Projekt gesehen (Förderungen und interessierte Kooperationspartner). Die Förderungen wurden nur wenige Wochen vor der Diagnose und somit nur wenige Monate vor dem Tod des Herrn Gallob zugesprochen“, heißt es in einer Presseaussendung des Alpenländische Kreditorenverbandes. Bei dem Projekt handelte es sich um eine Kooperation Kooperation mit Joanneum Research. Entwickelt wurde ein digitales Verfahren, welches eine automatisierte Schadensbegutachtung ermöglicht.
Insolvenzursache
Aufgrund der obigen angeführten Situation und auch weil ein ehemaliger Partner des Verstorbenen Interesse am Kauf hatte, hatte man sich dazu entschieden den Betrieb vorübergehend weiter zu führen, um das Projekt zu verkaufen. Einige Monate später stellte sich heraus, dass sich der Verkauf schwieriger gestaltete als gedacht. Auch die Förderstelle hat eine Rückforderung gestellt.
Betrieb wird nicht fortgeführt
Die Passiva beträgt 535.000 Euro. Von der Insolvenz sind 12 Gläubiger betroffen. Die Aktiva werden mit etwa Euro 118.200 Euro beziffert. Dienstnehmer sind von der Insolvenz keine betroffen. Eine Fortführung des Betriebs ist laut dem AKV nicht geplant.