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Aktuell - Villach
Mit Kettensägen schneiden die Einsatzkräfte einen Korridor zur Einbruchstelle.
Mit Kettensägen schneiden die Einsatzkräfte einen Korridor zur Einbruchstelle. © KK

Auto liegt in 6 Meter Tiefe:

Aichwaldsee: Bergung des Fahrzeuges sehr schwierig

Aichwaldsee – Kettensägen-Geräusche durchbrechen aktuell die traurige Stimmung am Aichwaldsee. Heute am Nachmittag ist ein 68-jähriger Eismeister mit seinem Fahrzeug eingebrochen und gesunken, wir haben berichtet. Der Mann starb noch an der Unfallstelle. Aktuell sind noch zahlreiche Einsatzkräfte vor Ort, um das versunkene Fahrzeug mittels Kran zu bergen. Dafür muss mit Kettensägen ein rund 60 Meter langer Korridor geschnitten werden.

 2 Minuten Lesezeit (260 Wörter)

Ein tragischer Unfall hat sich heute am Aichwaldsee ereignet. Gegen 16.50 Uhr war ein 68-jähriger Eismeister am Aichwaldsee damit beschäftigt, mit seinem Fahrzeug das Eis zu reinigen. Das Fahrzeug brach durch die Eisfläche und begann mitsamt dem Mann zu sinken.

Fahrzeugbergung mit Kettensägen

Der Mann wurde von Tauchern der ÖWR Faak am See und Sattendorf geborgen. Der Eismeister verstarb noch an der Unfallstelle. Das Fahrzeug befindet sich ungefähr in 6 Meter Tiefe und wird aktuell von den Einsatzkräften vor Ort geborgen. “Die Bergung ist schwierig, weil der See zum Ufer hin seichter wird”, erfahren wir von Feuerwehr-Einsatzleiter Jürgen Nessmann von der Feuerwehr Latschach. Die Einsatzkräfte rücken der Eisdecke mit der Motorsäge zu Leibe und sägen derzeit einen 5 Meter breiten und 50 bis 60 Meter langen Korridor zur Einbruchstelle. “Der gesamte Bergungsvorgang wird ungefähr zwei Stunden dauern”, so Nessmann.

Eismeister war ein Profi

Wie es zu dem tragischen Unglück kommen konnte, ist derzeit noch nicht genau geklärt. Das Fahrzeug war vermutlich zu schwer, um von der Eisschicht getragen werden zu können. “Der ausgebildete Eismeister war ein Profi und hätte sich nicht leichtfertig aufs Eis gewagt”. Der Aichwaldsee wurde nach dem Unfall sofort gesperrt. “Der See wird heuer auch sicher nicht mehr freigegeben”, so Bürgermeister Christian Poglitsch. “Heute ist ein sehr tragischer Moment für unsere Gemeinde. Wir stehen alle unter Schock”, so Poglitsch.

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“Unser Mitgefühl gilt den trauernden Angehörigen”, so Bürgermeister Christian Poglitsch.

“Unser Mitgefühl gilt den trauernden Angehörigen”, so Bürgermeister Christian Poglitsch. - © 5min