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Politik - Villach
Bei Hochwässern in den Jahren 2016 und 2018 (am Bild drohten die Dämme überzugehen) hat sich gezeigt, dass neue Schutzmaßnahmen notwendig sind.
SYMBOLFOTO Bei Hochwässern in den Jahren 2016 und 2018 (am Bild drohten die Dämme überzugehen) hat sich gezeigt, dass neue Schutzmaßnahmen notwendig sind. © 5min

Schutz des Siedlungsraumes

Neue Wildbach- und Lawinen­verbauungs­maßnahmen werden umge­setzt

Bezirk Villach/Land – Bei Hochwässern in den Jahren 2016 und 2018 kam es im obersten Einzugsgebiet des Weyerbach Bösenfeldbaches und seinen Seitengräben zu extremen Niederschlägen. Hierbei wurde deutlich, dass ein Bedarf an zusätzlichen Maßnahmen besteht, um den Schutz des Siedlungsraumes entlang des Baches, im Ortsgebiet Fresach und in Tragenwinkel, zu gewährleisten. Aus diesem Grund wurde in der heutigen Regierungssitzung der Finanzierungsantrag für die Landesmittel für Wildbach- und Lawinenverbauungsmaßnahmen (WLV) für dieses Gewässer gestellt und beschlossen.

 1 Minuten Lesezeit (189 Wörter) | Änderung am 10.03.2020 - 15.54 Uhr

„Es geht bei dieser Maßnahme darum, in Summe 23 Einfamilien- und drei Mehrfamilienhäuser samt ihren Bewohnerinnen und Bewohnern, Nebengebäude, einige Brücken sowie die Bahnstrecke nachhaltig zu schützen und unwetterfest zu machen“, so Wasserwirtschaftsreferent Landesrat Daniel Fellner. „Kärnten jeden Tag ein Stück sicherer zu machen ist uns ein Herzensanliegen. Allein heuer werden in Kärnten insgesamt rund 18 Millionen Euro in Wildbach- und Lawinenschutzmaßnahmen fließen. Eine Investition, die auch der Bauwirtschaft zugutekommt“.

Ferndorfer Straße abgesichert

„Da WLV-Projekte auch zum Schutz der Straßen- und Brückeninfrastruktur im ländlichen Raum beitragen, beteiligt sich an Maßnahmen wie in Fresach auch das Straßenbaureferat von LR Martin Gruber“, sagt Katja Morgenstern, die Gruber heute in der Regierungssitzung vertreten hat. Durch das Projekt in Fresach werde unter anderem auch die L 37 Ferndorfer Straße für die Verkehrsteilnehmer abgesichert.

Umsetzung bis 2024

Das Verbauungsprojekt am Weyerbach-Bösenfeldbach kostet insgesamt 2,4 Mio. Euro und soll bis 2024 umgesetzt werden. Finanziert wird das Projekt von Bund, Land Kärnten, Landesstraßenverwaltung Kärnten, Schutzwasserverband Unteres Drautal, ÖBB Infrastruktur AG und VERBUND Hydro Power GmbH. Der Landesmittelanteil beträgt 550.000 Euro.