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Politik - Villach
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"Menschlich nicht in Ordnung."

BUWOG: SPÖ-Gemeinderats­klub kritisiert Miet­erhöhungen

Villach – Viele Leserinnen und Leser meldeten sich in der vergangenen Zeit bei uns und kritisierten die Mieterhöhungen der BUWOG Gesellschaft, die für April angekündigt wurden. Nun meldete sich auch der Villacher SPÖ-Gemeinderatsklub dazu zu Wort, kritisiert die Vorgehensweise der Wohnungsgesellschaft und fordert andere Lösungen zu finden.

 1 Minuten Lesezeit (184 Wörter) | Änderung am 30.03.2020 - 14.42 Uhr

“Während die Stadt Villach und der Österreichische Verband gemeinnütziger Bauvereinigungen Maßnahmen beschließen, um Mietern gerade in dieser Ausnahmesituation zu helfen, gibt es von der BUWOG Mieterhöhungen”, wird in einer Aussendung des SPÖ-Gemeinderatsklub Villach am heutigen Montag, dem 30. März, kritisiert.

Stadt kontrolliert jeden Fall individuell

In Zeiten der gerade herrschenden wirtschaftlichen Einbußen in vielen Familien, sei eine Mieterhöhung “menschlich nicht in Ordnung”. Die Stadt Villach sehe sich jeden Fall individuell an und würde eine Lösung für die Mieterinnen und Mieter finden, wird in der Aussendung versichert.

“BUWOG lässt keine Möglichkeit zur Gewinnoptimierung aus”

„Die Mieterhöhungen sind eventuell rechtlich so umsetzbar, gegenüber den Menschen aber gerade jetzt in einer Situation, in denen drohender Arbeitsverlust und Einkommensverluste durch zum Beispiel Kurzarbeit anstehen, menschlich nicht in Ordnung“, gibt Vizebürgermeisterin Irene Hochstetter-Lackner zu bedenken. „Wir fordern die BUWOG auf, in dieser für Menschen herausfordernden Zeit, Lösungen zu finden und nicht Mieterhöhungen auszusprechen. Die Menschen haben Sorgen und finanzielle Ängste und brauchen im Moment jeden Euro!“ so Hochstetter-Lackner abschließend.

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