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Wirtschaft - Villach
Gründer Emir Hamzic:
Gründer Emir Hamzic: "Wir möchten die Spritzschutzmasken an Kärntner Unternehmen spenden." © Revtec 3D

Herstellung per 3D-Druck-Verfahren:

Villacher Start-up möchte Spritz­schutz­masken spenden

Villach – Das Kärntner Start-up "Revtec 3D" ist im 3D-Druck tätig. Aufgrund der Corona-Krise wird auch hier zurzeit hinter verschlossenen Türen gearbeitet. Doch die Produktion steht keinesfalls still. "Wir stellen Spritzschutzmasken her und möchten diese an Unternehmen in ganz Kärnten spenden", erklärt Gründer Emir Hamzic im Gespräch mit 5 Minuten. 

 2 Minuten Lesezeit (333 Wörter)

Das Kärntner Start-up “Revtec 3D” möchte sich an dem Kampf gegen das Coronavirus beteiligen und stellt mittels 3D-Druck-Verfahren sogenannte Spritzschutzmasken her. “Wir produzieren 24 Stunden durch”, erklärt Gründer Emir Hamzic gegenüber 5 Minuten. Der Unternehmer und sein Team möchten die Schutzmasken an Unternehmen und Organisationen spenden. Ziel ist es, die Masken schnellstmöglich dorthin zu bringen, wo sie benötigt werden. “Zum Beispiel in Krankenhäuser oder Pflegeheime”, so Hamzic.

Herstellung unter strengen Hygiene-Maßnahmen

“Wir haben elf 3D-Drucker in Villach stehen”, erklärt uns der Unternehmer. Mit diesen werden praktisch rund um die Uhr Spritzschutzmasken hergestellt. Gearbeitet wird dabei hinter verschlossenen Türen. Zudem werden bei der Herstellung strenge Hygiene-Maßnahmen eingehalten. “Alle Mitarbeiter waschen und desinfizieren sich regelmäßig die Hände.” Während der Arbeit in den Räumlichkeiten werden außerdem Schutzmasken und Handschuhe getragen.

Das Material wird auch in Reinräumen verwendet

Per 3D-Druck werden so tagtäglich die Halterungen für die Masken produziert. Zwei Halterungen seien, laut Hamzic, in zirka drei Stunden fertig gedruckt. Das Visier wird separat dazubestellt. “Wir schneiden es mit Lasern so zu, dass es perfekt in die Halterung passt”, erklärt uns der Unternehmer. “Es ist aus einem PET Material, welches auch in Reinräumen verwendet wird.” Nach der Herstellung werden die Masken versiegelt.

In wenigen Sekunden einsatzbereit

Wie der Gründer des Start-ups berichtet, sei die Maske innerhalb weniger Sekunden einsatzbereit. “Der Anwender kann diese dann beliebig oft sauber machen und wiederverwenden”, erläutert er uns. Die Reinigung erfolgt mit einem Standard Desinfektionsmittel. Interessierte können sich direkt per Mail oder auf Facebook melden. Wie Hamzic berichtet, wurden schon mehrere Schutzmasken an ein Krankenhaus in Bosnien gespendet. “Diese Woche liefern wir Schutzmasken an ein Pflegeheim.”

So erreicht ihr das Kärntner Start-up:

Interessierte können sich direkt per Mail oder auf Facebook melden.