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Auch Villacher Firma ist betroffen:

Geldwäscherei: 27-Jähriger als “Money Mule” miss­braucht

Villach & St. Veit an der Glan – Am Montag, dem 6. April 2020 erstattete ein 27-jähriger Mann aus dem Bezirk St. Veit an der Glan Anzeige. Der Mann hat sich Anfang März 2020 auf eine Stellenanzeige im Internet beworben. Es handelte sich, um eine Teilzeit-Anstellung als Assistent für Tourismus und Eventmanagement. Dabei wurde er ohne sein Wissen als "Money Mule" missbraucht.

 1 Minuten Lesezeit (149 Wörter) | Änderung am 08.04.2020 - 07.17 Uhr

Nach zahlreichen vertrauenerweckenden E-Mails wurden dem 27-jährigen, unter dem Vorwand firmentypische Zahlungsabläufe kennenzulernen, mehrere tausend Euro auf sein Girokonto überwiesen. Unter Anleitung der “Assistentin der Geschäftsleitung” wurde der Mann angeleitet den Betrag in zwei Einheiten zu transferieren,  in Bitcoins zu traden und an eine Bitcoinadresse weiterzuleiten. Die Überweisung auf das Konto des St. Veiters erfolgte von Italien aus.

Daten einer Villacher Firma missbräuchlich verwendet

Seither konnte der 27-jährige die Firma nicht mehr erreichen. Die Ersterhebungen ergaben, dass es sich, um eine Firma in Villach handelte. Ermittlungen ergaben jedoch, dass die Daten dieser Firma missbräuchlich verwendet wurden. Eventuelle weitere Geschädigte mögen sich direkt an die Polizeiinspektion St. Veit an der Glan wenden.

Was sind Money Mules?

Money Mules sind Personen, die im Internet rekrutiert werden und sich durch die Weiterleitung illegaler Gelder der Geldwäscherei strafbar machen.