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Leben - Kärnten
SYMBOLFOTO © Bettina Nikolic

Wichtige Beschlüsse für Kultur

Land Kärnten: 10,26 Millionen Euro für Kunst und Kultur vorgesehen

Klagenfurt – Auch die Kunst- und Kulturszene ist durch die Coronakrise stark betroffen. In der Regierungssitzung am Dienstag, dem 23. Juni, fallen Beschlüsse zur Unterstützung des Kunstvereins Kärnten und des Stadttheaters Klagenfurt.

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Dies teilt Kulturreferent Landeshauptmann Peter Kaiser heute, am Samstag dem 27. Juni, mit. „Kunst und Kultur sind – gerade auch in Krisenzeiten – von besonders großer Bedeutung, fungieren sie doch zum einen quasi als Anker, an dem man sich festhalten kann, zum anderen bieten sie auch die Möglichkeit einer kreativ-kritischen Auseinandersetzung mit Erlebtem. Daher ist es mir wichtig, die Gewährung von Förderungen auch in Krisenzeiten zur Aufrechterhaltung des kulturellen Lebens unbedingt weiterzuführen“, betont Kaiser.

Kunstspartenübergreifende Projekte werden gefördert

Für den Kunstverein soll eine Zusatzförderung von 20.000 Euro für die Durchführung der Kärnten Triennale 2020 beschlossen werden. Der Kulturreferent hat bereits 2019 eine Dreijahressubvention in Höhe von 83.000 Euro pro Jahr genehmigt. Mit der Zusatzförderung steigt also die Gesamtförderung 2019 bis 2021 auf insgesamt 269.000 Euro. Die Kärnten Triennale legt unter dem Titel „zeit.čas.tempo“ den Fokus auf kunstspartenübergreifende Projekte.

Das sind vor allem Ausstellungen, Lesungen, Aufführungen und Performances, Konzerte, Präsentationen und Symposien, die in Eigeninitiative der jeweiligen Akteurinnen und Akteure durchgeführt werden. „Die so entstehende Gesamtschau zum Thema Zeit passt auch zum Generalthema unseres Kärntner Jubiläumsjahres ‚CARINTHIja 2020 – Ein Land in Zeitreisen und Perspektiven‘“, findet Kaiser.

Beim Stadttheater wird noch verhandelt

Beim Stadttheater Klagenfurt ist es so, dass die neuen Finanzierungsrichtlinien erst nach der Neubesetzung verhandelt werden sollen. So will man der neuen Führung die Möglichkeit geben, die sie betreffenden Saisonen mitzugestalten. „Jedoch erfordern die Planungen für die Saison 2021/22 schon jetzt eine budgetäre Grundlage, da diese eine Vorlaufzeit von bis zu zwei Saisonen benötigen. Daher wurde seitens des Prüfungsausschusses und auch des Theaterausschusses die Verlängerung der geltenden Finanzierungsrichtlinien um eine Saison empfohlen“, erklärt der Landeshauptmann.

Grundlage ist der gedeckelte Förderungsbetrag in Höhe von 16,7 Millionen Euro, davon sind 10,26 Millionen Euro im Budget des Landes, konkret der Abteilung 14 – Kunst und Kultur, vorgesehen. Die nötige Bedeckung im mehrjährigen Finanzrahmen für die Jahre 2021 und 2022 ist gegeben.