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© Thomas Hude
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Eine umweltfreundliche Alternative:

Ist Wasserstoff die Zu­kunft im Ver­kehr?

Kärnten – Immer öfter hört und liest man von Wasserstoff als Antriebsart der Zukunft. Doch was steckt dahinter? Das Land Kärnten setzt einen Schwerpunkt aus Wasserstoffmobilität und wir haben es uns genau angesehen.

 4 Minuten Lesezeit (545 Wörter)

Klimaschutz ist weltweit eine der größten Herausforderungen der nächsten Jahrzehnte. Nicht weniger als 24 Millionen Tonnen CO2 werden jährlich durch den Verkehr verursacht – Tendenz weiter steigend. Aber wie soll die Zukunft einer CO2-armen Mobilität aussehen und könnte Wasserstoff im öffentlichen Verkehr bald schon Realität sein? Ist Wasserstoff die Lösung?

Flüsterleise und emissionsfrei

Wasserstoff – das klingt nach ferner Zukunft. Doch viele wissen gar nicht, dass wasserstoffbetriebene Autos und Busse schon längst keine Zukunftsmusik mehr sind. Gerade im Busverkehr scheint es langsam zu einer Trendwende zu kommen: In manchen Städten sind die ersten Modelle bereits tagtäglich im Einsatz und befördern tausende Fahrgäste. „Und das nicht nur flüsterleise, sondern auch völlig emissionsfrei, denn wasserstoffbetriebene Busse stoßen lediglich reines Wasserdampf aus“, erklärt ein Experte. Auch bei Zügen und Schiffen ist Wasserstoff eine gute Alternative, bei Autos scheint es eher eine Lösung für größere Fahrzeuge zu sein.

Im Busverkehr hat der Wasserstoffantrieb gegenüber den reinen Elektrobussen einige Vorteile. “Die Betankung geht schnell und die umweltschädliche Batterieentsorgung entfällt“, erklärt ein Wasserstoff-Experte. Und noch mehr: Die Busse verfügen über eine hohe Reichweite und sind genauso Co2-neutral. Gerade in den Städten können Wasserstoff-Busse also deutlich die Feinstaubbelastung senken. „Wasserstoff im Busverkehr verpasst der Energiewende einen echten Schub und leistet einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz“, lautet der Tenor.

Nachhaltige Energie ist die Devise

Doch was braucht es, um mit Wasserstoff einen Bus zu betreiben? Klar ist, es braucht vor allem eines: Wasserstoff. „Doch richtig nachhaltig ist das erst, wenn der Wasserstoff auch aus nachhaltiger Energie gewonnen wird“, wird uns erklärt. Erst das ist sogenannter „grüner Wasserstoff“. Dieser wird aus nachhaltiger Energie wie Wasserkraft, Windkraft und Photovoltaik in Form von Elektrolyse – die Aufspaltung von Wasser zu Wasserstoff –  produziert. „Das wasserreiche Land Kärnten hätte auch dazu die besten Voraussetzungen und produziert schon jetzt mehr als die Hälfte der Energie und fast 100 Prozent des Strombedarfs in nachhaltiger Erzeugung“.

Das Land Kärnten will Vorreiter bei Klimaschutz im Verkehrsbereich werden und setzt dabei auf die vielen Vorteile der innovativen Antriebsform Wasserstoff. Das Mobilitätsreferat des Landes Kärnten hat dazu bereits 2019 eine Testfahrt mit einem Wasserstoff-Bus mitten in Klagenfurt organisiert. Diese Chance haben viele genutzt, um sich ein Bild von der Mobilität der Zukunft zu machen. Die Reaktionen der Fahrgäste waren sehr positiv: „Einen Wasserstoff-Bus in Klagenfurt wollte ich mir nicht entgehen lassen. Ich bin überrascht, wie leise er ist.“

Neue ,,Green Jobs” würden entstehen

Wasserstoff ist nicht nur klimapolitisch relevant. Profitieren würde von dieser notwendigen Energiewende nicht nur der öffentliche Verkehr. Denn durch die Anwendung von grünem Wasserstoff beispielsweise in der Industrie und in der Wirtschaft würden auch viele neue Green Jobs entstehen und innovative Technologien für Wertschöpfung und Know-how sorgen. Bis 2030 können laut der Wasserstoff-Strategie der EU europaweit 140.000 Arbeitsplätze entstehen und ein Marktvolumen von bis zu 140 Mrd. Euro erreicht werden.

Größter Hebel bei Klimaschutz ist unbestritten der Umstieg auf den öffentlichen Verkehr. Nähere Infos zum Angebot des Kärntner Linien unter https://www.kaerntner-linien.at/

*Bei diesem Artikel handelt es sich um eine entgeltliche Einschaltung des Landes Kärnten.

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Tel.: 050 536
www.ktn.gv.at