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Aktuell - Klagenfurt
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Überraschung am Montag:

Angeklagte im Hypo-Prozess bekannten sich schuldig

Klagenfurt – Am heutigen Montag fand der 2. Rechtsgang im Prozess um die sogenannte Fairness Opinion und den Hypokomplex Vienna Capital Partners, VCP, am Landesgericht Klagenfurt statt. Wie der ORF Kärnten berichtet, bekannten sich die Angeklagten, im Gegensatz zum ersten Rechtsgang, schuldig.

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Der Vorwurf bei der heutigen Verhandlung in Klagenfurt lautete auf Untreue. Speziell geht es bei dem Prozess um Kosten für die Fairness Opinion. Die Hypo hatte die Kosten in der Höhe von 3,8 Millionen Euro selbst bezahlt. Die Staatsanwaltschaft ist jedoch der Ansicht, dass die Kärntner Landesholding als Verkäuferin der Bank diese Kosten tragen hätte müssen. Das Geld soll, wie der ORF Kärnten in einem Artikel berichtet, über mehrere Scheinrechnungen an das Unternehmen VCP geflossen sein. VCP-Chef Heinrich Pecina hätte dies als einziger Beschuldigter von Anfang an zugegeben.

Weitere Angeklagte bekennen sich schuldig

Überraschend kam es bei der heutigen Verhandlung nun auch zu Geständnissen von Ex-Hypo-Chef Tilo Berlin und dem ehemaligen Hypo-Vorstand Josef Kircher. Die Geständnisse könnten den Ablauf des weiteren Verfahrens deutlich beschleunigen. Am Mittwoch, dem 16. September, soll der Prozess am Landesgericht Klagenfurt fortgesetzt werden. Für die Angeklagten gilt weiterhin die Unschuldsvermutung.