Freiheitliche kritisieren:
Behörde sagt schulärztliche Untersuchung wegen Corona ab
Lavanttal – Aktuell hagelt es Kritik von den Kärntner Freiheitlichen. Der Grund: Im Lavanttal seien Pflichtschulen verständigt worden, dass die schulärztlichen Untersuchungen von Kindern aufgrund der Corona-Pandemie ersatzlos gestrichen seien.
„Eine Lehre aus der Corona-Krise sollte lauten, vor lauter Konzentration auf Corona-Erkrankungen nicht andere Gesundheitsthemen zu vernachlässigen“, betonen der Kärntner FPÖ-Landesparteichef Klubobmann Gernot Darmann und FPÖ-Gesundheitssprecher LAbg. Harald Trettenbrein in ihrer aktuellen Aussendung. Trotzdem seien im Lavanttal Pflichtschulen verständigt worden, dass die schulärztlichen Untersuchungen von Kindern wegen Corona ersatzlos gestrichen werden.
Freiheitliche fordern sofortige Rücknahme der Weisung
Darmann und Trettenbrein verlangen eine sofortige Rücknahme dieser Weisung durch die Gesundheitsbehörde des Landes. „Wir dürfen nicht Vorsorgeuntersuchungen für Kinder absagen, nur weil wir wie das Kaninchen vor der Schlange vor dem Corona-Virus erstarren“, betonen die beiden FPÖ-Politiker. Sie kritisieren: „Offenbar haben die Kärntner Gesundheitsbehörden den Sommer verschlafen und keine ausreichenden Vorkehrungen getroffen, um die Pflichtaufgaben neben Corona zu erledigen.“
Darmann: “Es gibt nicht nur die VIP-Krankheit Corona”
„Wir fordern die sofortige Wiederaufnahme der – durch die Kärntner Gesundheitsbehörde eingestellten – schulärztlichen Untersuchungen, denn hier werden präventive Maßnahmen im Sinne der Gesundheit unserer Kinder in fragwürdiger Art eingestellt. Es gibt nicht nur die VIP-Krankheit Corona“, erklärt Darmann abschließend.