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Wirtschaft - Klagenfurt
Ing. Peter Haslauer (Abt. Entsorgung) mit Vizebürgermeister Wolfgang Germ beim MUGLI-Container, der über mögliche Dach- und Fassadenbegrünungen aufklärt.
Ing. Peter Haslauer (Abt. Entsorgung) mit Vizebürgermeister Wolfgang Germ beim MUGLI-Container, der über mögliche Dach- und Fassadenbegrünungen aufklärt. © StadtPresse/Glinik

Neuer MUGLI-Container am Neuen Platz:

Grüne Dächer sollen Klagenfurter Kanalisation entlasten

Klagenfurt – Je grüner Klagenfurts Dächer in Zukunft werden, desto eher wird die Kanalisation entlastet, was wiederum Energie einspart. Ein weiterer Schritt in Richtung Smart City. Informationen zu dem Projekt findet ihr beim MUGLI-Container am Neuen Platz.

 1 Minuten Lesezeit (233 Wörter)

Kürzlich wurde eine Studie im Rahmen des EU-Projektes Adapt UHI vorgestellt, die eindeutig zeigt, dass die Hitzetage aufgrund der Klimaerwärmung in Klagenfurt zunehmen werden. Um mit diesen Veränderungen im urbanen Raum gut und klimaschonend umgehen zu können, gibt es eine Reihe von Maßnahmen und Ideen. Eine davon, ist die Begrünung von Dächern und Fassaden. Aktuell informiert dazu der MUGLI-Container (mobil.urban.grün.lebendig.innovativ) auf dem Neuen Platz die Bevölkerung.

Entlastung für Kanalisation

Entsorgungsreferent Vizebürgermeister Wolfgang Germ sieht in den Gründächern künftig auch einen großen Vorteil für die Klagenfurter Kanalisation: „Gründächer halten Regenwasser zurück und das Überschusswasser wird stark verzögert abgeleitet, so dass die Kanalisation entlastet wird. Die Dachbegrünung speichert das Niederschlagswasser und verdunstet es.“, erklärt Germ. Er möchte sich dafür einsetzen, dass Dachbegrünungen bei künftigen Bauvorhaben der Stadt seine Berücksichtigung finden. „Moderne Architektur und Städtebau dürfte es ohne Dachbegrünung eigentlich nicht mehr geben. Gemeinden profitieren davon, das Kanalnetz wird bei Starkregen, der ja immer häufiger auftritt, entlastet“, so Germ weiter. Im weiteren Sinne wird dadurch die Kläranlage weniger belastet, was wiederum zu weniger Energieverbrauch führt. Jede Maßnahme, die Wasser von der Kläranlage fern hält, klimaschonend und nachhaltig energiesparend ist, sei, laut Germ, wünschenswert und positiv.