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Politik - Kärnten
© Gert Eggenberger

Förderung vom Land

Inklusion: Beste Bildungs­chancen für alle Kinder

Klagenfurt – Die Finanzierung von zwei Inklusions-Projekten im Bildungsbereich gilt es am kommenden Dienstag im Rahmen der Regierungssitzung zu beschließen.

 2 Minuten Lesezeit (262 Wörter)

Auf der Tagesordnung steht sowohl ein Betriebskostenzuschuss in der Höhe von rund 700.000 Euro für „kooperative Kleinklassen“ als auch die Förderung der von den Kinderfreunden Kärnten organisierten Time-Out-Klassen in der Höhe von rund 1,3 Millionen Euro. „Wir sind in Kärnten bestrebt allen Kinder die für sie bestmöglichen Bildungschancen zu bieten. Beide Vorhaben machen das Motto Gemeinsamkeit wann immer möglich, Trennung, wenn nötig in Kärnten zum schulischen Alltag“, unterstreicht Bildungsreferent Landeshauptmann Kaiser die Bedeutung der beiden Angebote.

Kinder mit speziellem Förderbedarf

In sogenannten „kooperativen Kleinklassen“ werden Kinder mit speziellem Förderbedarf in allen Kärntner Bezirken in den Regelschulen betreut und unterrichtet. AVS-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter kümmern sich dabei um die pflegerisch unterstützenden Begleitmaßnahmen sowie um förderpädagogische Angebote. In Anspruch genommen werden kann diese Möglichkeit der Inklusion an den Standorten Kühnsdorf, St.Veit/Glan, Friesach, Moosburg, Klagenfurt/Waidmannsdorf, Wolfsberg, Feldkirchen, Völkermarkt Stadt, Villach Stadt und Spittal an der Drau. Im Rahmen der Regierungssitzung soll der Betriebskostenzuschuss des Landes werden. Mehr als 700.000 Euro werden jeweils sowohl 2019/20 als auch im Schuljahr 2020/21 investiert.

Time-Out-Gruppen

Auch die Finanzierung der sogenannten Time-Out-Gruppen ist Thema in der Regierungssitzung. Hierbei geht es um Personalkosten in der Höhe von über 1,3 Millionen Euro. Die Sozialpädagoginnen und –pädagogen für dieses Projekt werden von den Kinderfreunden Kärnten zur Verfügung gestellt. Dabei geht es um die Unterstützung von verhaltensauffälligen Kindern in Kleingruppen, jedoch nicht in separaten Sonderschulen, sondern im Verbund von Pflichtschulen. Im Schuljahr 2020/2021 gibt es 24 Time-Out-Standorte mit insgesamt 31 Gruppen.