fbpx
Region auswählen:
Wirtschaft - Klagenfurt
© Zauberblicke/stock.adobe.com

Team Kärnten/Köfer empört

Aus für Mental-Klinik in Maria Wörth: “Jahr­hundert-Projekt geplatzt”

Maria Wörth – Als „Sinnbild, wie in weiten Teilen Kärntens mit Investoren umgegangen wird“ sieht Gerhard Köfer vom Team Kärnten das jetzt geplatzte Jahrhundert-Projekt Mental-Klinik in Maria Wörth: „Dutzende Millionen Euro an Investitionen und über 80 neue Ganzjahresjobs werden einfach liegen gelassen. Das ist völlig verantwortungslos."

 1 Minuten Lesezeit (151 Wörter)

“Gerade jetzt in der Corona-Krise lechzt ganz Kärnten nach solchen Projekten, die viele Wertschöpfungseffekte und Beschäftigungsimpulse mit sich bringen. Ich verstehe die Vorgangsweise der Gemeinde überhaupt nicht, die völlig unverständlich auf eine Verzögerungstaktik gesetzt hat”, so Köfer. Der Team Kärnten Chef fordert im Zusammenhang mit dem Vorgehen in Maria Wörth lückenlose Aufklärung, warum dort das Projekt gescheitert ist und nicht umgesetzt werden kann.

“Brauchen Leuchtturmprojekte gerade jetzt wie einen Bissen Brot”

Köfer hofft, dass nach dem Reinfall in Maria Wörth vielleicht eine andere Kärntner Kommune für das Megaprojekt infrage kommt: „Es muss das Ziel sein, dass diese Investition in Kärnten passiert. Wir brauchen solche Leuchtturmprojekte gerade jetzt wie einen Bissen Brot.“ Er sieht auch Landeshauptmann Peter Kaiser und den zuständigen Referenten Sebastian Schuschnig in der Ziehung, sich für die Realisierung des Projektes einzusetzen.