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Schwangere Frau in Feffernitz ermordet

Mutter des Mord­opfers: “Habe immer gewusst, dass er schuldig ist”

Villach-Land – Der Schuldspruch über jenen Mann, der im Vorjahr die schwangere Tochter von Frau H., tötete wurde nun wie berichtet, dieser Tage vom Obersten Gerichtshof bestätigt. Jetzt gab die Mutter des Mordopfers, die in Feistritz im Drautal wohnt, 5 Minuten ihr einziges Interview dazu.

 1 Minuten Lesezeit (229 Wörter) | Änderung am 13.12.2020 - 15.05 Uhr

Von Manfred Wrussnig. „Ich habe es immer gewusst, dass es zu einem Schuldspruch kommen wird, der auch vor dem Obersten Gerichtshof jetzt bestätigt wurde. Ich weiß nicht, wie ich es erklären soll, ich hab`s als Mutter im Gefühl gehabt, es konnte nichts anderes herauskommen.“, so Frau H.

“Tod meiner Tochter ist ständiger Wegbegleiter”

Vor Weihnachten hat es die Oma besonders schwer, den Enkelkindern, die jetzt bei ihr aufwachsen, zu erklären, wo die Mutti ist. „Ich sag dann halt im Himmel, beim Christkind“. Ob sie denn jetzt, durch die Meldungen über den Schuldspruch, wieder an alles erinnert wurde? „Lieber Gott, Erinnerung – die ist doch seit dem Tod meiner Tochter immer mein Wegbegleiter, sie ist immer allgegenwärtig. Ich habe die Nachricht über den Schuldspruch eigentlich als Selbstverständlichkeit hingenommen, ich habe immer gesagt, noch bevor er verhaftet wurde, es kann nur der Schiedsrichter gewesen sein.“

Weihnachten ohne Mama

Was sich denn die Kinder zu Weihnachten wünschen? Der geheimste Wunsch, die Mutti, die vielleicht mit dem Christkind unterwegs ist zu treffen, wird nicht in Erfüllung gehen. Aber: „Der Bub spielt „Switch“ und wünscht sich dazu einige Spiele, da wird das Christkind möglicherweise etwas bringen“, so H. Falls jemand Spiele davon hat, die er nicht mehr braucht, wir leiten sie gerne an die Familie weiter und legen sie unter den Weihnachtsbaum.

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