fbpx
Region auswählen:
Leben - Kärnten
© KK

Sanierung der Wasserversorungsanlage Gmeineck

Großinvestition sichert Trink­wasser-Versorgung auf Jahrzehnte

Spittal – Im kommenden Jahr starten die umfassenden Neubau- und Sanierungsarbeiten der Wasserversorgungsanlage (WVA) Gmeineck, die 1965 errichtet wurde. Von dort aus werden 90 Prozent der Spittaler Haushalte mit bestem Trinkwasser versorgt. Die Stadtgemeinde Spittal investiert in dieses zukunftsweisende Projekt insgesamt 7,8 Millionen Euro. Die Gesamtfertigstellung ist für Ende 2023 geplant.

 2 Minuten Lesezeit (295 Wörter)

„Trinkwasser ist das wichtigste Lebensmittel der Welt. Gemeinsam – überparteilich und über die Gemeindegrenzen hinweg – gelingt es uns mit diesem Vorhaben, die Wasserversorgung für die Stadtgemeinde für die nächsten Generationen zu sichern. Darüber hinaus sind wir in dieser  herausfordernden  Zeit ein wichtiger Auftraggeber für die heimische Wirtschaft“, so Bürgermeister Gerhard Pirih.

Wasserversorgen für Generationen abgesichert

Der zuständige Referent Stadtrat LAbg. Christoph Staudacher sieht das Vorhaben als wohl wichtigstes Infrastrukturprojekt der Stadtgemeinde Spittal: „Ohne Wasser gibt es kein Leben. Ich bin sehr froh, dass ich diese zukunftsweisende Maßnahme gemeinsam mit den Grundeigentümern, den Behördenvertretern, den angrenzenden Gemeinden und allen Fraktionen in die Umsetzung bringen konnte. Dadurch ist die lebenswichtige Trinkwasserversorgung für die nächsten Generationen abgesichert. Des Weiteren ist die Stadtgemeinde Spittal durch die riesigen Investitionen in die Infrastruktur, speziell in dieser schwierigen Zeit, ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaft und einer der wichtigsten Auftraggeber in der Region.“

Die Pläne

Bei Eckberg-Kreuz wird ein neuer Hochbehälter unmittelbar neben dem bestehenden Behälter errichtet. Das Nutzvolumen soll dabei von bisher 200 Kubikmeter auf 500 Kubikmeter vergrößert werden. Der bestehende Hochbehälter dient künftig als Löschwasserbehälter für die Gemeinde Lendorf. Ebenso Teil des Gesamtprojekts ist die Errichtung eines Trinkwasserkraftwerks bei Eckberg-Kreuz. Die Ausbauwassermenge (max. Wassermenge, die auf die Turbine trifft) beträgt 130 Liter/Sekunde. Damit ist eine elektrische Leistung von 215 kW und eine Jahresenergieerzeugung von 1,38 Mio. kWh erzielbar, was eine enorme Energie-Ersparnis und Effizienzsteigerung mit sich bringt. Die Gesamtlänge der zu sanierenden Druckrohr- und Transportleitungen beträgt 6.769 Meter. Neu errichtet werden Transportleitungen mit einer Länge von 3.610 Meter. Die Gesamtlänge der als Ersatz für die Rohrbrücken errichteten Bachquerungen (mittels unterirdischen Düker-Leitungen) beläuft sich auf 255 Meter.