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Politik - Klagenfurt
SYMBOLFOTO © Montage: Jarun011 & 5min.at

Klarstellung der Stadt

Freiwillige PCR-Tests vor GR-Sitzung: “Zeichen der Eigen­ver­antwortung”

Klagenfurt – Die Möglichkeit für Klagenfurter Gemeinderäte sich vor der kommenden Gemeinderatssitzung einem PCR-Test zu unterziehen, sorgte für Aufruhr in Klagenfurt. Nun stellt die Stadt klar: "Diese Maßnahme soll zum Schutz der gesamten Bevölkerung dienen!"

 1 Minuten Lesezeit (211 Wörter)

Für die bevorstehende Gemeinderatssitzung am kommenden Dienstag werden Gemeinderäte gebeten, sich einem freiwilligen PCR-Test zu unterziehen. Dies kritisierten die Gemeinderäte Klaus-Jürgen Jandl und Klaus Kotschnig. Sie kündigten an, sich vor der Sitzung nicht testen zu lassen. Das Team Klagenfurt wird der “Zwangsverplichtung von Bürgermeisterin Mathiaschitz nicht nachkommen und sich nicht testen lassen.” 5 Minuten hat berichtet.

Gemeinderätin fürchtet mögliche Clusterbildung

Die Klagenfurter Gemeinderätin Ulrike Herzig (Team Kärnten) zeigte sich über die Ankündigungen hingegen erschüttert. „Ich bin selbst Hochrisikopatientin und habe das recht sicher und geschützt meine Aufgabe als Gemeinderätin im Rahmen der Gemeinderatssitzung wahrzunehmen“, so Herzig. „Nicht auszudenken, was passieren würde, wenn durch die Gemeinderatssitzung womöglich auch noch eine neue Clusterbildung entstünde“, gibt Herzig zu bedenken.

Stadt stellt klar: “Tests zum Schutz der Bevölkerung”

Seitens der Landeshauptstadt Klagenfurt heißt es: „Diese Maßnahme soll zum Schutz aller Teilnehmer bzw. der gesamten Bevölkerung in Klagenfurt dienen und ist auch ein sichtbares Zeichen der Eigenverantwortung. Die gleiche Vorgehensweise wurde auch schon für zwei Sitzungen des Kärntner Landtages angewendet und stellte in keiner Weise eine Diskussionsgrundlage dar. Auch in Villach haben sich Gemeinderäte vor der letzten Sitzung vergangene Woche testen lassen.“