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Politik - Kärnten
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FPÖ-Darmann:

“250 Heim­bewohner mussten sterben, bevor der Schutz­schirm verbessert wird”

Kärnten – Der Kärntner FPÖ-Obmann Gernot Darmann, kritisiert das bisherige "Missmanagement" des Bundes und gibt zu bedenken, dass in Kärnten "erst 250 Heimbewohner an bzw. mit Corona sterben und hunderte weitere Bewohner zum Teil schwer erkranken, ehe der Schutzschirm rund um diese am meisten gefährdeten Menschen verbessert wird". 

 1 Minuten Lesezeit (139 Wörter) | Änderung am 22.12.2020 - 06.46 Uhr

„Besser spät als nie, aber dass der Bund erst jetzt den Corona-Schutz der Pflegeheimbewohner ausbaut, wirft ein bezeichnendes Licht auf das bisherige Missmanagement. Wir haben diesen effektiven Schutz seit dem Frühjahr von der Bundes- und Landesregierung eingefordert, aber die Forderungen wurden ignoriert“, erklärt der FPÖ-Obmann.

Digitale Technik statt ‘Zettelwirtschaft’?

Darmann sieht es als “Einbekenntnis des Versagens”, dass in Kärnten derzeit wieder 40 Prozent aller Ansteckungsketten nachvollzogen werden könne und dies von der Landesregierung sogar als ´Fortschritt´ verkauft werde. “Wenn die zuständige Gesundheitsreferentin LHStv. Prettner nach zehn Monaten Corona-Krise öffentlich zugibt, dass das Contact Tracing in den Gesundheitsämtern vielfach mittels ´Zettelwirtschaft´ stattfindet, muss man sich fragen, warum sie diesen Missständen monatelang zugesehen und sich nicht rechtzeitig um den Einsatz digitaler Technik bei der Corona-Bekämpfung bemüht hat“, so Darmann abschließend.